Reise der Hobby-Köche Obstalden ins Südtirol

Treffpunkt zur Kochreise war bei herrlichem Wetter wie immer die Garage der ehemaligen Firma Dürst Transporte. Sechs Kochmänner mit ihren Partnerinnen freuten sich auf drei tolle Tage im Südtirol.



Sechs Kochmänner mit ihren Partnerinnen. (Bild: zvg)
Sechs Kochmänner mit ihren Partnerinnen. (Bild: zvg)

Die Wetterprognose ist perfekt und der Spruch: «Bucheli liefert wieder pünktlich und in ausgezeichneter Qualität», macht schon die Runde. Vor dem Start bestimmten wir als Treffpunkt für den Kaffeehalt das Restaurant Seebühl in Davos. Überrascht mussten wir feststellen, dass es erst ab 11.00 Uhr geöffnet ist. Der Geschäftsführer empfing uns aber trotzdem sehr herzlich als Gäste aus der Heimat ihres Partnerhotels Lihn. Weiter ging die Fahrt über den frisch verschneiten Flüela auf den Ofenpass. Am reservierten Tisch im Wintergarten liessen wir uns von der ausgezeichneten Küche verwöhnen. Nun war es nicht mehr weit bis zu unserem ersten Etappenziel Schluderns, dem Ausgangspunkt zu unserer Wanderung entlang des Leitenwaalweges. Den meist offenen Wasserrinnen entlang führte uns diese idyllische Wanderung im Wald auf der einen Talseite bis zur Wasserfassung und auf der anderen Talseite zurück nach Schluderns. In einem Gartenrestaurant genossen wir die letzten Sonnenstrahlen für diesen Tag bei einem kühlen Getränk. Die Zeit drängt, denn um sechs ist Zimmerbezug und um sieben Uhr Nachtessen angesagt. In der Pension Florian in Burgeis wurden wir herzlich empfangen. Auch die über 80-jährige Oma, welche auch noch in der Küche wirkte, begrüsste alle von uns mit einem festen Händedruck. Nach dem ausgezeichneten Viergänger gab uns Florian noch etwas Nachhilfeunterricht über die Geschichte des Südtirols. Am Samstagmorgen starteten wir um 08.30 Uhr zur Fahrt nach Meran. Nach einigen Ehrenrunden (trotz Navigationsgerät) fanden wir die Tiefgarage im Zentrum. Für die nächsten zwei Stunden konnten alle ihre Prioritäten für den Besuch der Altstadt selber setzen. Einige fuhren mit der kleinen Sesselbahn nach Dorf Tirol, um die herrliche Aussicht auf Meran und das ganze Tal zu bewundern. Am Nachmittag besuchten wir die Schlossanlage von Trauttmansdorff. Man kann sich gut vorstellen, dass sich Sissi in diesem prächtigen Garten wohl fühlte. Auch am zweiten Abend genossen wir erneut einen Viergänger nach Tiroler Art. Einige konnten fast nicht genug kriegen von Knödeln. Während des Frühstücks am Sonntagmorgen, gab uns Florian noch den Tipp für eine kurze Wanderung zum Pfaffensee. Mit der Vierersesselbahn gelangten wir von Prämajur zur Bergstation auf zirka 2200 m ü.M. Nach kurzem Wandern erreichten wir bereits den wunderschönen Bergsee. Die Heimreise führte uns über den Reschenpass, Unterengadin, Flüela, Klosters nach Obstalden. «Schüü isch es gsi, danggä vielmal …»