Reisebericht Velotour MTV Ennenda 11./12. August 2012

Turnusgemäss startete der MTV Ennenda heuer wieder zu einer Velotour. Franz Alberti hatte die Fahrt unter dem Titel «Rheintour» organisiert und diese im Vorfeld wie gewohnt mit einer ausführlichen Dokumentation detailliert beschrieben.



Turnusgemäss startete der MTV Ennenda heuer wieder zu einer Velotour. (Bild: zvg)
Turnusgemäss startete der MTV Ennenda heuer wieder zu einer Velotour. (Bild: zvg)

Mit den SBB fuhren wir bei strahlend schönem Wetter zuerst nach Schaffhausen, wo wir nach kurzer Unklarheit unsere Fahrräder übernehmen konnten. Vater Rhein sollte an diesem Wochenende unser ständiger Begleiter sein, mal direkt an seinen Ufern, mal etwas weiter entfernt, strampelten wir zielstrebig in allgemeiner Richtung Basel. Die Fahrt führte am Rheinfall vorbei über die Tössegg Richtung Rheinsfelden. Die Mittagsrast genossen wir im schattigen Garten des Landgasthofes Fähre in Zweidlen bei einem gluschtigen Menü. Anschliessend wechselten wir über das Wehr des Kraftwerk Rheinsfelden auf die deutsche Seite, um auch diese Radwege näher zu erkunden. Leider wurde auch dieses Jahr beim Aufbruch nach dem Mittagessen das Fehlen eines Turnkameraden nicht sogleich bemerkt und so fuhr derselbe einsam auf Schweizer Seite dem Rhein entlang weiter. Dank der modernen Kommunikationstechnik konnte dieser aber kurze Zeit später geortet wieder auf den rechten Pfad zurückgeführt werden. Wieder glücklich vereint erreichten wir vorbei am Kernkraftwerk Leibstadt unser Etappenziel, das Städtchen Laufenburg, wo wir uns auf der deutschen Seite einquartierten. Die schönen Unterkünfte und ein vorzügliches Nachtessen rundeten den ersten Tag ab.

Am nächsten Morgen ging die Fahrt wieder bei schönstem Wetter, frisch gestärkt über Rheinfelden, wo sich zwei Unentwegte in die Fluten des Rheins warfen, wieder zu unseren Nachbarn ennet des Rheins. Auch hier genossen wir wieder ein ausgezeichnetes Mittagessen, bevor die Fahrt dem Rheintalradweg auf deutscher Seite unserem Reiseziel Basel entgegen ging. Am Ziel angelangt konnten wir schon bald unsere Fahrräder der Firma «Rent-a-Bike» zurückgeben. Vor der Heimreise besuchten wir noch das gemütliche Brauereirestaurant Fischerstube im Herzen der Kleinbasler Altstadt nur wenige Meter vom Rheinufer entfernt. Von der Gaststube aus kann man dem Brauer bei der Arbeit im Sudhaus und Gärkeller zusehen, wenn es nicht gerade Sonntag ist. Eine kurze Führung durch den Braumeister war aber dennoch möglich, und anschliessend liessen wir es uns nicht nehmen, noch ein kühles «Ueli Bier» frisch ab Fass zu geniessen. Ein abwechslungsreiches sehr gut organisiertes Wochenende, mit vielen Sehenswürdigkeiten und kulinarischen Genüssen, neigte sich wieder seinem Ende. Und das Glarnerland, gut erkennbar an den schwarzen Gewitterwolken, rückte schon bald wieder näher. Vielen Dank an Reiseleiter Franz Alberti für die wie gewohnt äusserst perfekte Organisation unserer Radtour.