Etwas mehr als 30 Mitglieder und Gäste besuchten am Samstag vor der Landsgemeinde die 57. Generalversammlung der Genossenschaft Luftseilbahn Niederurnen–Morgenholz. Im Bergrestaurant Hirzli erläuterte der Präsident Markus Küng den Geschäftsbericht der Verwaltung. Er erwähnte die vielfältigen Angebote, welche für die Attraktivität des Niederurner Tälis entscheidend sind. Zum Beispiel den Skulpturenweg, der durch regelmässigen Ersatz einzelner Figuren in Schuss gehalten wird. Oder den erweiterten Schneeschuhpfad, der auch in der Wintersaison für eine gute Auslastung der LNM sorgt. Die neue Website hat sich bereits etabliert und die Zugriffszahlen der Webcam entwickeln sich äusserst erfreulich.
Drei 10-Jahr-Jubilare
Die Zusammensetzung des 8-köpfigen Vorstandes bleibt für ein weiteres Jahr unverändert. Während Beat Rykart im letzten Herbst neu zum Maschinisten-Team gestossen ist, können der Betriebsleiter Erich Kunz und die beiden Maschinisten Ernst Corra und Fredi Landolt bereits auf 10 Jahre Mitarbeit bei der LNM zurückblicken. Ihr Einsatz und ihre Treue wurden mit einem Präsent verdankt.
Nach zehn Jahren sah sich der Vorstand dazu veranlasst, die Tarife der Luftseilbahn auf den Start der Sommersaison leicht zu erhöhen. Aufgrund der allgemeinen Teuerung, gestiegener Energiekosten und der infolge Sparmassnahmen des Kantons Glarus wegfallenden ÖV-Beiträge war diese Massnahme unausweichlich. Die von Kassier Paul Widmer zitierte Bauernregel «Ist’s an St. Josef klar, gibt’s ein gutes Jahr» lässt die Verantwortlichen aber zuversichtlich in die Zukunft schauen. So können die geplanten Sanierungsmassnahmen dank Rückstellungen aus eigenen Mitteln finanziert werden.
Mit einigen Dankesworten an den Kanton, die Gemeinde, das Restaurant, das Basler Sport- und Ferienhaus und natürlich an die Genossenschafterinnen und Genossenschafter schloss der Präsident nach einer Stunde die Versammlung. Bei einem feinen Zvieri-Plättli liessen die Anwesenden den Nachmittag gemütlich ausklingen.