Rekordergebnis im 2020 für die Genossenschaft Tschinglenbahn

Die Genossenschaft Tschinglenbahn verabschiedete vergangenen Freitagabend im Gemeindehaussaal in Elm anlässlich ihrer 12. Generalversammlung das Geschäftsjahr 2020. Es war für die Genossenschaft in jeder Hinsicht ein äusserst erfreuliches Jahr mit einem Rekordergebnis an Fahrten und Fahrgästen. Entsprechend auch das Geschäftsergebnis, welches wesentlich vom Wander- und Bergsteigerboom wegen Corona im Sommer und Herbst 2020 beeinflusst wurde.



Souverän und speditiv führte Genossenschaftspräsident Heinz Brühwiler durch die 12. Generalversammlung (Bilder: hasp)
Souverän und speditiv führte Genossenschaftspräsident Heinz Brühwiler durch die 12. Generalversammlung (Bilder: hasp)

Pünktlich wie eine Schweizer Uhr eröffnete Präsident Heinz Brühwiler die 12. Generalversammlung der Genossenschaft Tschinglenbahn. 42 Genossenschafter und Genossenschafterinnen sowie einige Gäste, unter ihnen Gemeinderat Kaspar Luchsinger von Glarus Süd, fanden den Weg in den Saal des Elmer Gemeindehauses. In einem angenehm kurz gehaltenen Rückblick liess Präsident Brühwiler das vergangene Geschäftsjahr 2020 der Tschinglenbahn nochmals in Revue passieren. In exakt 60 Minuten verabschiedeten die Stimmberechtigten die sechs Punkte umfassende Traktandenliste. Präsident Brühwiler darf man attestieren, dass er souverän und äusserst speditiv seine erste Generalversammlung über die Runde gebracht hat.

Sämtliche Traktanden diskussionslos genehmigt

Sämtliche Traktanden passierten problemlos die Hürde der Versammlung. Dabei genehmigten die Stimmberechtigten diskussionslos das ausführliche und informative Protokoll der 11. Generalversammlung, verfasst von Aktuarin Barbara Rhyner sowie die sauber und perfekt geführten Buchungen von Kassierin Anita Bäbler. Die Bilanz und die Erfolgsrechnung 2020, der Bericht der Revisionsstelle, der Beschluss über die Jahresrechnung 2020 sowie die Entlastung der Verwaltung fanden die uneingeschränkte Zustimmung aller Genossenschafter.

 

Rekordergebnis bei den Fahrten und Fahrgästen

Es tönt grotesk, aber die Coronapandemie hat der Genossenschaft Tschinglenbahn im vergangenen Jahr 2020 ausgezeichnete Karten zugespielt. Mit 4664 Fahrten (4273 im Vorjahr bedeutet das einen Zunahme von 9% und mit 15 626 Fahrgästen (13 902 im Vorjahr) steigerte sich die Anzahl im Vergleich zum Vorjahr um sage und schreibe 12,4 Prozent. Das ist ein ausgezeichnetes Resultat und bescherte der Genossenschaft Tschinglenbahn in der Zeit vom 6. Juni bis 18. Oktober 2020 absolute Rekordzahlen.

Das Jahr 2020 aus der Sicht des Betriebsleiters

Tschinglenbahn-Betriebsleiter Rudolf Elmer hielt über das vergangene Betriebsjahr ein kurzes Resümee. Eindrücklich schilderte er dabei die spektakuläre Personen-Rettungsübung aus einer Gondel. Fazit: Sowohl die Tschinglenbahn als auch die an der Rettungsübung beteiligten Einsatzkräfte bestanden diesen Härtetest mit Bravour. Verschiedene Revisionsarbeiten konnten erledigt werden oder stehen noch bevor, unter anderem die Tragsattelrevision an der Stütze 2, die elektronische Instandhaltung durch die Firma SISAG, die Kontrolle der Fundamente durch die TBF Marti AG. Dazu kommen Unterhaltsarbeiten bei der Bergstation und die Einführung eines neuen Kassensystems sowie die Personenlenkung bei der Talstation. Am Schlusse seiner Ausführungen bedankte sich Betriebsleiter Elmer bei der Geschäftsleitung der Tschinglenbahn und bei seinem Maschinisten-Team Tobias Rhyner (Chef), Elsbeth Rhyner, Elsbeth Stüssi, Heinrich Kubli und Werner Looser.

Grussadressen überbrachten Kaspar Luchsinger, Gemeinderat von Glarus Süd und die Wirtin der Tschinglen-Wirtschaft Susi Zentner, die nach ihren eigenen Angaben in diesem Jahr weniger Gäste in der Tschinglen-Wirtschaft registrierte als im 2020. Ein schöner Herbst könnte aber noch viel dazu beitragen, dass das Ergebnis der Saison 2021 noch aufgewertet wird. Wir wünschen ihr dazu viel Glück und natürlich viele sonnige Herbsttage!