Am letzten Donnerstag fand das dritte reWork-Forum mit dem Titel «Arbeitswelt im Wandel: E-Recruiting und Arbeitsmarktintegration – Wie passt das?» statt. Knapp fünfzig Teilnehmende trafen sich zum beherzten Austausch. Die Veranstaltung fand im Turm der Swisspearl Group-Zentrale in Niederurnen statt.
Gesund werden durch Perspektive
Thomas Hug, Vertreter der Suva Ziegelbrücke und Chur, eröffnete das Forum und sprach sich für die Wichtigkeit von persönlichen Kontakten im Umfeld der Arbeitsmarktintegration aus. Für Arbeitsmarktintegration und Gesundwerdung brauche es nebst einer Perspektive alle Beteiligten, damit ein erfolgreicher Wiedereinstieg nach längerer Arbeitsunfähigkeit am Arbeitsplatz gelingt. «Das sind Arbeitgebende, Arbeitnehmende, Ärzte und die Sozialversicherungen, die zusammenarbeiten», fasst Bernhard Buser, Leiter IV-Stelle Glarus, zusammen.
Netzwerkanlässe als wichtigster Kanal für die persönliche Vernetzung
Das Netzwerk und die Kerngruppe werden seit einem Jahr von Carina Walser, Geschäftsleiterin und Jobcoach bei MINDYOU.CH, unterstützt. Sie erklärte ihre Ziele für das Netzwerk: «Der wichtigste Kanal für reWork sind diese Netzwerkanlässe, an welchen wir uns persönlich vernetzen.» Der persönliche Kontakt stehe im Zentrum, deshalb zeige sich die reWork-Kerngruppe neu mit Gesicht auf der Webseite rework-gl.ch. Weiter zeigen die verlinkten Partner auf der Webseite, dass ihnen die Arbeitsmarktintegration wichtig ist.
Hauptreferent teilte persönliche Erfahrungen und ermutigt zur Integration
Raphael Mösch, CEO und Gründer von Dualoo, informierte als Hauptredner mit persönlichen Einblicken in sein Leben als Angehöriger eines beeinträchtigten Familienmitglieds. «Jeder Mensch möchte wichtig sein, sich ernst genommen fühlen und ein vollwertiger Teil der Gesellschaft sein», fasst er die Grundbedürfnisse des Menschen nach seiner Erfahrung zusammen. Es brauche integrative Massnahmen, damit die betroffenen Menschen sich nicht allein gelassen fühlen.
Mehrwert für Betroffene, Unternehmen und die ganze Gesellschaft
«Arbeit gibt Sinn und Lebensinhalt. Daher ist die Wiedereingliederung ein Mehrwert für Betroffene, für Unternehmen und für die ganze Gesellschaft», sagt Johannes Läderach, CEO von Läderach und Veranstalter des letzten reWork-Events, am anschliessenden Apéro. Insbesondere Arbeitgebende und Sozialversicherungen im Kanton Glarus konnten sich an diesem Abend vernetzen.
Über das reWork-Netzwerk Glarus
Ein erfolgreicher Wiedereinstieg nach länger dauernder Arbeitsunfähigkeit am Arbeitsplatz gelingt nur, wenn alle Beteiligten zusammenarbeiten. Mit dieser Absicht haben sich Glarner Arbeitgeberverbände, Sozialversicherungen, Vertreter des Gesundheitssystems, der Gewerkschaften und der Suva zum reWork-Netzwerk zusammengeschlossen. Das Netzwerk macht sich stark für den Austausch und die Zusammenarbeit aller Beteiligten, informiert und vernetzt. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.rework-gl.ch.
