Richtiges Fischen will gelernt sein!

Der «Schweizerische Tag der Fischerei» vergangenen Samstag war vom Wetterglück begünstigt. Nachwuchsfischer aller Altersklassen und Familien samt ihren Kindern erlebten auf dem Areal der Kantonalen Fischbrutanstalt in Netstal einen Tag ganz im Zeichen der Fischerei. Ein interessantes Rahmenprogramm beinhaltete alles, was mit Fischen und Fischern zusammenhängt.



Fischen will gelernt sein – auf was der Fischer alles achten muss! (Bilder: hasp) Viel Beachtung bei den Festbesuchern fand das tolle Fischereimuseum. Um den Fischernachwuchs braucht sich der Fischereiverband des Kantons Glarus keine Sorgen zu machen. Selbst gemachte Fliegen sind billig. Viel Interesse für den Fischermarkt. Fütterung der Fische durch den Kantonalen Fischereiaufseher Andreas Zbinden.
Fischen will gelernt sein – auf was der Fischer alles achten muss! (Bilder: hasp) Viel Beachtung bei den Festbesuchern fand das tolle Fischereimuseum. Um den Fischernachwuchs braucht sich der Fischereiverband des Kantons Glarus keine Sorgen zu machen. Selbst gemachte Fliegen sind billig. Viel Interesse für den Fischermarkt. Fütterung der Fische durch den Kantonalen Fischereiaufseher Andreas Zbinden.

Mit viel Herzblut und Engagement hat sich der Kantonale Fischereiverband Glarus und mit ihm praktisch alle örtlichen Fischervereine im Kanton auf den vom Schweizerischen Fischereiverband proklamierten «Schweizerischen Tag der Fischerei» vorbereitet. Der alle zwei Jahre stattfindende Event stiess auch dieses Jahr auf grosses Interesse. Dank einer perfekten Organisation und lehrreichen Events auf dem Areal der kantonalen Fischbrutanstalt konnten viele neue Freunde für das Hobby «Fischen» gewonnen werden.

Petri Heil und Petri Dank


«Petri Heil!» ist seit jeher die traditionelle Grussformel aller Fischer und Angler. «Petri Dank» ist dann jeweils die Antwort des Fischers. Petrus als Schutzpatron aller Fischer ist aber bekanntlich auch für das Wetter zuständig. Am Wochenende wurde er seiner Reputation gerecht und bescherte die Organisatoren des Kantonalen Fischereiverbandes Glarus just am «Schweizerischen Tag der Fischerei» mit einem prachtvollen Spätsommertag. Schon am frühen Samstagmorgen pilgerten angehende Fischer, Fischerprofis und viele Eltern samt ihren Sprösslingen zur Kantonalen Fischbrutanstalt zwischen Netstal und Näfels.

Bruthaus und Fischermuseum


Im Zentrum des Interesses standen die Führungen im Bruthaus mit dem Kantonalen Fischereiaufseher Andreas Zbinden. Staunend erhielten die Teilnehmer Auskunft über die Artenvielfalt unserer Fische in unseren Bächen, Flüssen und Seen sowie über die Aufzucht der Kleinfische bis hin zur Aussetzung in unseren Gewässern. Zahlreiche Besucher verzeichnete auch das bekannte und beliebte Fischereimuseum gleich nebenan. Die Festbesucher konnten sich in den mit zahlreichen Exponaten ausgestatteten Räumlichkeiten in die Anfangszeiten der Fischerei zurückversetzen. An dieser Stelle einmal ein grosses Dankeschön an das Fischer-Urgestein Ruedi Hösli, der stets darauf bedacht ist, dass das Museum immer à jour ist bleibt.

Gästefischen war ein Riesenhit

Das Highlight des Tages war für die meisten der Festbesucher die einmalige Möglichkeit, selbst einmal das Glück als Fischer zu versuchen. Allerdings musste das Fischen am Mettlensee wie vor zwei Jahren an den Mühlibach nach Näfels verlegt werden. Eigentlich schade, denn bei einem solchen Anlass wäre es sicher schon aus ökologischen Gründen von Vorteil, wenn ein Rahmenprogramm am gleichen Ort durchgeführt werden könnte.