«Riesenwald» – Ein Versprechen für die Zukunft

Die Sportbahnen Elm AG konnte im vergangenen Jahr den Gesamtumsatz gegenüber dem Vorjahr um erfreuliche 5 Prozent steigern. Aber auch die Realisierung des Projektes «Riesenwald» war ein Erfolg, wie VR-Präsident Hansjürg Rhyner an der Generalversammlung im «Ämpächli» den Aktionären mitteilen konnte. Es konnte auch ein kleiner Gewinn verbucht werden.



Regierungsrätin Marianne Lienhard (Mitte) und Kaspar Luchsinger
Regierungsrätin Marianne Lienhard (Mitte) und Kaspar Luchsinger

Die diesjährige Generalversammlung war mit 122 Aktionärinnen und Aktionären erfreulicherweise gut besucht. Zu Beginn gedachte die Versammlung dem leider viel zu früh verstorbenen Verwaltungsratsmitglied This Jenny. Er war nicht nur ein begeisterter Skifahrer und engagierter Sportler, sondern auch ein grosser Förderer und Fan der Sportbahnen Elm.

Ein durchschnittliches Geschäftsjahr 2014/2015


«Ein Blick über die Kantonsgrenze hinaus zeigt, dass wir schweizweit nicht im Regen stehen, konnten wir doch unseren Gesamtumsatz im vergangenen Geschäftsjahr um 5 Prozent steigern.» Ein solches Ergebnis, so Präsident Rhyner weiter, sei nicht allen Mitbewerbern gelungen, denn bei den Schweizerischen Seilbahnunternehmen habe man gesamthaft einen Umsatzrückgang von 4 Prozent festgestellt. Der Verwaltungsrat sei nach wie vor der festen Überzeugung, dass man sich auf dem richtigen Weg befinde. «Unsere Stärke ist die geografische Nähe zur Agglomeration Zürich, denn innerhalb kürzester Zeit sind unsere Gäste in einer hochalpinen Umgebung und können diese in all seiner Schönheit geniessen. Elm ist ein attraktives Ziel sowohl im Sommer als auch im Winter.» Wie er weiter ausführte, seien vor allem die Gruppen die treuen Kunden von Elm. So würden Firmen- und Vereinsausflüge dann durchgeführt, wenn die Wetterprognosen nicht gerade von einem Hoch sprechen.

«Riesenwald» ist bereits ein riesiger Hit


«Wir dürfen mit den bisherigen Anstrengungen aber nicht nachlassen, weiterhin attraktive Angebote zu kreieren und wir müssen alles daran setzen, den Sommerumsatz weiterhin zu erhöhen.» Trotz gutem Resultat im vergangenen Sommer zeigen aber die Zahlen, dass dieser im Vergleich zum Wintereinsatz nach wie vor defizitär sei, betonte Rhyner. Neue Angebote wie das am 19. September eröffnete Projekt «Riesenwald» bringe einerseits die heute erforderliche Medienpräsenz, denn nur wer im Gespräch bleibe, überlebe heute am Berg. «Die Eröffnung war mit 150 geladenen Gästen, trotz etwas trübem Wetter, ein voller Erfolg. Wir haben an diesem Tag sehr viele positive Rückmeldungen von Klein und Gross erhalten.» Er erklärte weiter, dass es sich hier nicht um ein Projekt von den Sportbahnen alleine handle, denn Projektträger sei die Ferienregion Elm. «Die Umsetzung dieses Projektes hat fast zwei Jahre gedauert, gebaut hat man dann von Mai bis September in diesem Jahr.» Er sei überzeugt, dass der «Riesenwald» Elm viele neue Gäste bringen werde und sei bereits nach wenigen Tagen ein «riesen Hit». «Nur wer attraktiv bleibt, hat berechtigte Chancen, weiter zu bestehen.»

Keine Diskussionen zum Geschäftsbericht


Nach einigen ergänzenden Bemerkungen des Präsidenten genehmigte die Versammlung ohne Diskussion den Geschäftsbericht und die Jahresrechnung. Auch genehmigt wurde der Antrag, den Bilanzgewinn von rund 3180 Franken auf die neue Rechnung zu übertragen. Rhyner bedankte sich nach dieser wiederum kurzen GV bei seinem Direktor Bruno Landolt und beim Chef Finanzen Heinz Huber sowie bei den übrigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren grossen Einsatz während einer einsatzreichen, aber auch erfolgreichen Saison.

Bevor zum gemütlichen Teil mit Imbiss geschritten werden konnte, bedankte sich Regierungsrätin Marianne Lienhard im Namen der Glarner Regierung bei den Sportbahnen Elm AG. «Der Riesenwald ist eines der Projekte, welches aus der Tourismusstrategie der letzten vier Jahre des Kantons entstanden ist.» Wie sie weiter ausführte, werde es auch für die kommenden vier Jahre wieder eine solche Strategie geben, welche zurzeit ausgearbeitet werde. Am Ende ihrer Ausführungen betonte sie vor allem die grosse Bedeutung der Sportbahnen Elm als wichtiger Arbeitgeber in der Region.