Rivella Family Contest vor prachtvoller Braunwalder Kulisse

82 Familien fanden sich vergangenen Sonntag zum traditionellen Skirennen des Rivella Family Contest hoch über dem Alltag ein. Der älteste Glarner hatte einmal mehr den pessimistischen Wettervorhersagen einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht: das Braunwalder Skigebiet präsentierte sich von seiner besten Seite



Die Siegerfamilien Heer (Mitte)
Die Siegerfamilien Heer (Mitte)

Dank der vorangegangenen kalten Nächte und der professionellen Arbeit der Pistendienste fand auch noch der letzte Teilnehmer kurz nach Mittag eine hervorragende Abfahrtsstrecke vor.

Die Verlegung der Wettbewerbspiste auf die Mattwald-Strecke erwies sich als geschickter Schachzug der Organisatoren. So konnte der Rennbetrieb ungestört von den zahlreichen Ausflugsgästen mit professionellen Ansagen und dezibelstarker Begleitmusik seinen Lauf nehmen, während nur wenige Meter südlich das grandiose Alpenpanorama bei himmlischer Ruhe im Liegestuhl der «Plütterhütte» oder auf der Terrasse der «Chämistube» genossen wurde.

Traumhafte Verhältnisse


Obwohl Wetter und Schneeverhältnisse so gut wie perfekt waren, hätte der Anlass noch einige Teilnehmer mehr vertragen, nicht zuletzt dank der ausgezeichneten Organisation des Skiclubs Braunwald. Doch hatten die magere Schneelage im Tal im Verein mit einer fast schon apokalyptischen Wetterprognose wohl einige potenzielle Rennläufer von der Teilnahme abgehalten: wer hätte schon solch winterliche Bedingungen auf «nur» 1600 m ü. M. erwartet?! Braunwald eben…

Wie schon in anderen Jahre übernahm die Schneesportschule Braunwald die aufwendige Zeitmessung mit modernstem Gerät, und die Jugendgruppe sorgte mit «Hörnli und Ghacktem» dafür, dass niemand Hunger leiden brauchte. Nomen est omen: Selbstverständlich tranken die kleinen und grossen Sportler dazu vorwiegend Rivella…

«Pechvögel» mit Skilift-Premiere


Mit einer Zeit von 0:55.74 Minuten durchfuhren Nicole, Beat und Michael Heer aus Oberurnen als Erste das Ziel, gefolgt von Pia, Peter und Marco Betschart aus Brunnen mit genau 4 Sekunden Rückstand. Kathrin, Peter und Nina Stüssi aus Rüti belegten mit 1 Minute 4.17 Sekunden den ehrenvollen dritten Platz. Den auch dieses Jahr verliehenen Pechvogelpreis verdiente sich Familie Hauser, die sich mit ihren Vier- und Sechsjährigen trotz einiger Stürze tapfer ins Ziel kämpfte – und notabene zum erstenmal per Skilift auch wieder ins Startgelände!

Die Sponsoren Atomic, Swiss Ski und Reka bestritten mit Skitests, Ballwerfen und Wettbewerben ein überaus attraktives Rahmenprogramm, und Ochsner Sport spendierte jedem Teilnehmer einen praktischen Rucksack als Andenken an einen wunderschönen Tag hoch in den Glarner Alpen.