Der Präsident der Detaillisten des Kantons Glarus, Christoph Müller, konnte an der Generalversammlung im «Schützenhaus» Glarus auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. «Die Wirtschaft 2010 zeigte wieder aufwärts, der Detailhandel war jedoch erst später von der positiven Entwicklung betroffen.» Auch die Gemeindefusion beschäftigte im letzten Jahr viele Mitglieder. «Wir Detaillisten tragen einen nicht unwichtigen Beitrag für ein gesundes und gesellschaftliches Dorfleben bei.»
Attraktive Preise
Ebenfalls erfolgreich verliefen die zahlreichen Aktivitäten im Rahmen von ProBon, wie Angelo Ferarri ausführte. So konnte sich die Weihnachtsaktion im zweiten Jahr weiter etablieren. «Für die dritte Durchführung haben wir einen ganz speziellen Hauptpreis.» Zu gewinnen gibt es nämlich dreimal einen Brunch für 20 Personen. Der Clou: Den Service übernehmen Mitglieder der Detaillisten des Kantons Glarus. «Das ist sicher eine ganz spezielle Art, die Beziehung zu den Kunden zu pflegen.»
Motivation wichtig
Neu angelaufen im letzten Jahr ist auch eine interne Weiterbildung für Mitglieder und für Mitarbeiter. «Motivation und vor allem die Motivation der Mitarbeiter ist in unserem Bereich äusserst wichtig», meinte dazu Vorstandsmitglied Alex Rüegg. Auch in diesem Jahr werden mehrere Seminare angeboten.
Wechsel im Vorstand
Zu einer regelrechten Rochade kam es unter dem Traktandum Wahlen. Nach 17 Jahren im Vorstand gab Karin Lüscher ihren Rücktritt und nach zehn Jahren gab Louis Müller sein Amt als Revisor ab. Neu in den Vorstand gewählt wurde Andrea Hauser, Glarus. Karin Lüscher ist neu Revisorin. Da der Beitrag für den Dachverband – Schweizer Detaillistenverband – um 20 Franken zunimmt, genehmigte die Versammlung eine Erhöhung der Mitgliederbeiträge im gleichen Umfang. Sekretär Roger Brunner konnte im Anschluss die neue Homepage der Glarner Detaillisten präsentieren. Ziel des Internetauftritts ist es, die Aktivitäten des Verbands noch besser der Öffentlichkeit präsentieren zu können und eine Anlaufstelle für Interessierte zu bieten.
Noch vor dem Abendessen zeigte der Gemeindepräsident von Glarus Nord, Martin Laupper, auf, welche Chancen die neue Grossgemeinde für die allgemeine Entwicklung im Glarnerland hat. Die Veränderung gebe vor allem Platz für Innovation. «Diese Chance muss aber jeder einzelne selber nutzen.» Der Gemeinerat möchte mit dem neuen Raumplanungskonzept vor allem die Dorfkerne stärken und gegen eine weitere Zersiedelung ankämpfen. «Nicht nur hier sind die Detaillisten ein wichtiger Faktor, sie sind der Motor für attraktive Dorfzentren», schloss Laupper seine Ausführungen.
