299 Schützen lösten ein Standblatt und stellten sich den fünf, in San Bernardino bekannten Aufgaben. Murmeltier, Gämse, Fuchs, Reh oder Hirsch stellten die Jäger ab und zu vor Probleme. Die Distanzen lagen zwischen 50 m und 170 m, der «Hirsch» befand sich gar in Bewegung. Die Schiessart war mit liegend, stehend oder freihändig vorgegeben. Pro Aufgabe durfte ein Schuss abgegeben werden, jeweils ohne Probeschuss. Ein solcher Wettkampf ist weit herum beliebt und dient vielen Jägern als Vorbereitung auf die bevorstehende Jagd.
Dem leidenschaftlichen Schützen Rolf Fischli gelang das Kunststück, mit 44,2 Punkten das Schiessen zum zweiten Mal in Folge zu gewinnen. Für seinen Erfolg durfte der 57-Jährige als Erster einen Preis aus dem reichhaltigen Gabentisch aussuchen. Der Wanderpreis für den Sieger wird ein weiteres Jahr sein Wohnzimmer schmücken. Sollte in den kommenden Jahren ein Sieg dazukommen, dürfte er diesen für immer behalten. Bei einem Nachtessen wurde auch die Kameradschaft rege gepflegt.