Ronner eine Klasse für sich

Bei den Glarner 300-m-Kniendmeisterschaften über 60 Schuss konnten Ruedi Feldmann und Fredi Ronner ihre im Vorjahr errungenen Titel im Stand Fennen in Niederurnen verteidigen.



Fredi Ronner (links) und Ruedi Feldmann. (Bild: Stefan Zimmermann)
Fredi Ronner (links) und Ruedi Feldmann. (Bild: Stefan Zimmermann)

Bei idealen Schiessbedingungen, für einige vielleicht etwas zu grell, konnten die Glarner Meisterschaften im Kniendanschlag durchgeführt werden.

Ruedi Feldmann (Sool), der in Winterthur zwei Wochen zuvor den Kniendwettkampf unter 53 Teilnehmer für sich entscheiden konnte, wurde seiner Favoritenrolle gerecht und siegte mit dem Sturmgewehr 90 mit 537 Punkten vor René Zwicky, Pfäffikon (510) und Walter Bollhalder (Niederurnen), der nur einen Zähler mehr (506) aufwies, gegenüber Sepp Ruoss aus Glarus, der das Podest äusserst knapp verfehlte.

Spannung um die Plätze zwei bis vier mit dem Standardgewehr

Wie eingangs erwähnt, war gegen Fredi Ronner aus Linthal kein Kraut gewachsen, um ihm den Sieg streitig zu machen. Mit 576 Punkten gewann er souverän. Um die restlichen Podestplätze gab es ein hartes Ringen. Niklaus Müller (Luchsingen) stellte die Differenz in der zweiten Passe gegenüber Silvio Freitag, Elm (96:90) her. Freitag konnte in den folgenden Passen noch aufholen, jedoch an Müller, der 567 Ringe erzielte, kam er nicht mehr vorbei und wurde schlussendlich Dritter mit 563 Punkten. Einen schlechten Start erwischte Germain Spielmann (Oberurnen) mit Passen von 90 und 91. Sein Schlussresultat von 561 Ringen bedeutete den vierten Rang.