Was anfänglich nach einem spannenden Dreikampf aussah, wurde, solange der Wettkampf dauerte zur Einmannshow. Nach dreissig Schuss lagen Fredi Ronner (Linthal), Roger Bissig (Sool) und Niklaus Müller (Luchsingen) gerade mal drei Zähler auseinander. Mit Passen von 99, 95 und nochmals 95 distanzierte Ronner ab dem 31. Schuss die Konkurrenz förmlich. Zum Glarnerrekord, gehalten von Müller mit 577 Ringen fehlten nur gerade drei Punkte. Bissig und Müller, die ebenfalls einen guten Wettkampf lieferten, hatten für einmal das Nachsehen. Bissig erzielte 562 Ringe und Müller totalisierte 560 Punkte. Die weiteren Ränge belegten Ruedi Feldmann, (Sool) mit 554 Punkte gefolgt von Christoph Kamber (Luchsingen) der sich 543 Zähler gutschreiben konnte.
Bollhalder abgelöst
Der letztjährige Glarnermeister mit der Armeewaffe, Walter Bollhalder (Niederurnen), konnte um den Sieg nie ein ernsthaftes Wort mitreden. Seine 521 Punkte reichten gerade noch zum vierten Rang. Der Dreikampf zwischen Karl Mächler (Ennenda), Ruedi Feldmann (Sool) und René Zwicky (Pfäffikon) wurde erst in den allerletzten Schüsse entschieden. Feldmann schoss in der letzen Passe 92 Ringe, konnte aber den Rückstand aus den vorhergegangenen Passen nicht mehr wettmachen, da Mächler eine Schlusspasse von 90 Punkten erzielte. Die 94 Punkte in der 3. Passe war ein gutes Polster und zugleich das Höchstresultat in dieser Kategorie, was ihm schliesslich den Sieg mit zwei Punkten Vorsprung vor Feldmann und zwölf Ringe vor Zwicky sicherte. Dieser hatte mit 80 Ringen in der Schlusspasse einen starken Dämpfer zu verkraften!
Am Samstag, 6. Juni, finden die Glarner-Meisterschaften im 2-und 3-Stellungsmatch sowie am Nachmittag der Liegendwettkampf, ebenfalls in Niederurnen, statt.
Gerne nimmt der Präsident die Anmeldungen entgegen!
