Rosa Rickenbach und Guido Kreuzer erhielten päpstliche Verdienstmedaille

Welche Ehre für die beiden Aktivmitglieder Rosa Rickenbach und Guido Kreuzer vom Cäcilienchor Netstal. Beiden wurde kürzlich vom katholischen Pfarrer Lijubo Leko anlässlich eines feierlichen Gottesdienstes in der katholischen Kirche der päpstliche Verdienstorden «Bene Merenti» überreicht. Diese begehrte Auszeichnung wird als Zeichen der Anerkennung an langjährige und verdiente Kirchenchor-Mitglieder verliehen.



(Bild: zvg)
(Bild: zvg)

Im Rahmen einer feierlichen Messe in der katholischen Kirche in Netstal, zelebriert von Pfarrer Lijubo Leko, wurden den beiden langjährigen und verdienten Cäcilienchor-Mitgliedern Rosa Rickenbach und Guido Kreuzer kürzlich der heissbegehrte päpstliche Verdienstorden «Bene Merenti» verliehen. Diese Auszeichnung, erstmals von Papst Leo XIII Ende des 18. Jahrhunderts an langjährige und wohlverdiente Mitglieder von Kirchenchören verliehen, gilt heute als Zeichen der Anerkennung von Personen im Dienst der Kirche sowie zivile und militärische Laien und Geistliche gleichermassen.

2 x 50 Jahre Kirchengesang


In seiner Laudatio würdigte Cäcilienchor-Präsident Beat Ochsner die grossen und unschätzbaren Verdienste der beiden langjährigen, treuen Aktivmitglieder, die dem mittlerweile bis über die Kantonsgrenze hinaus bekannten Kirchenchor aus Netstal in ihrer 50-jährigen Vereinstätigkeiten dank ihren gesanglichen Qualitäten, aber auch durch ehrliche Kameradschaft und Geselligkeit ihren Stempel aufdrückten. Die beiden Geehrten waren dem Cäcilienchor beigetreten, als der Priester der Gemeinde beim Feiern der Messe noch den Rücken zukehrte, die Liturgie noch auf lateinisch gehalten und das Weihrauchgefäss kräftig geschwungen wurde. «Der Weihrauch hat eure Gesänge nicht beeinflusst», stellte Präsident Ochsner in seiner Laudatio fest. Rosa Rickenbach trat im zarten Alter von 20 Jahren dem Chor bei. Mit ihrer glasklaren Sopranstimme ist sie noch heute ein tragendes Element. Ihr Engagement für den Cäcilienchor war bis dato aber nicht nur vom Singen geprägt. So ist sie mehrmals an Unterhaltungsabenden als talentierte Schauspielerin auf der Bühne gestanden und hat so nebenbei auch gleich noch die Festwirtschaft geführt. Der Zweite im Bunde der Geehrten ist Guido Kreuzer. Bereits mit 17 Jahren ist Guido dem Chor beigetreten. Durch seine beruflichen Absenzen war es ihm leider nicht immer möglich, alle Proben zu besuchen. Er liess es sich aber nicht nehmen, sich für den Chor vielfältig einzusetzen. Als Rechnungsrevisor sorgt er für klare Rechnungsprüfungen. Der Wunsch von Präsident Ochsner ist, dass die beiden verdienten und treuen Chormitglieder noch möglichst viele Jahre aktiv dem Cäcilienchor Netstal erhalten bleiben. Wir gratulieren den beiden Geehrten an dieser Stelle ganz herzlich.