Rosen fast vom Winde verweht

Trotz des heftigen Sturms, der am Samstag durch den Kanton Glarus fegte, war der Rosenverkauf gegen Hunger und Armut ein Erfolg. 3400 Rosen wurden im ganzen Kanton angeboten.



In Glarus setzte sich unter anderem Valeria Spälty dafür ein
In Glarus setzte sich unter anderem Valeria Spälty dafür ein

Pfarrpersonen, kirchliche Mitarbeitende, Jugendliche, aber auch prominente Glarnerinnen und Glarner setzten all ihre Überzeugungskraft ein, um möglichst viele von der Migros gespendete Max-Havelaar-Rosen verkaufen zu können. Dabei hatten sie mit der Unbill des Wetters zu kämpfen: In Ennenda beispielsweise, wo Unternehmer Jakob Kobelt, Raiffeisenbankleiter Stefan Hirt und Gemeindepräsidentin Käthi Meier mit vielen anderen Freiwilligen unterwegs waren, blies der Wind die Rosen fast fort. Besser hatten es die Verkaufenden in Glarus, die im Glärnisch-Center fast nichts vom Sturm spürten. Nationalrat Werner Marti, Gemeinderat und Synodepräsident Christian Marti sowie Valeria Spälty, Olympia-Silbermedaillengewinnerin im Curling, waren hier die Promis, welche die Rosen an den Mann respektive die Frau brachten.

Die gesamtschweizerische Aktion fand im Rahmen der ökumenischen Kampagne 2008 der Hilfswerke Brot für alle und Fastenopfer, «Damit das Recht auf Nahrung kein frommer Wunsch bleibt», statt. Mit dem Erlös werden Menschen bei ihrem Einsatz gegen Hunger unterstützt.