Rosen für das Recht auf Nahrung

160 000 Rosen aus fairer Produktion wurden am Samstag in der Schweiz für das Recht auf Nahrung verkauft, 700 davon allein in Glarus.



Nationalrat Martin Landolt (links) verkaufte zum zweiten Mal Rosen im Glärnisch-Center in Glarus. (Bild: mb.)
Nationalrat Martin Landolt (links) verkaufte zum zweiten Mal Rosen im Glärnisch-Center in Glarus. (Bild: mb.)

Im Glärnisch-Center in Glarus setzten sich Nationalrat Martin Landolt, Ständerat Pankraz Freitag sowie Kantonsrichterin und alt Gemeindepräsidentin Andrea Trümpy gemeinsam mit kirchlichen Mitarbeitenden und Jugendlichen engagiert für die Aktion von Brot für alle und Fastenopfer ein. In Niederurnen verkaufte Regierungsrätin Christine Bickel die von der Migros gespendeten Rosen. In den übrigen Kirchgemeinden waren vor allem Jugendliche unterwegs, um möglichst viele Rosen an den Mann respektive die Frau zu bringen.

Für mehr Gleichberechtigung

Die Rosenaktion ist Bestandteil der ökumenischen Kampagne «Mehr Gleichberechtigung heisst weniger Hunger». Diese will den Menschen in der Schweiz aufzeigen, welche Rolle Gleichstellung von Frau und Mann bei der Bekämpfung von Hunger und Armut spielt. Wenn Frauen und Männer gleichen Zugang zu Produktionsmittel hätten, würden weltweit rund 150 Millionen Menschen weniger hungern. Mehr Gleichberechtigung ist zudem eine Voraussetzung für mehr Nachhaltigkeit.