Rosen für einen guten Zweck verkauft

Im ganzen Kanton waren am Samstag Mitarbeitende der Kirchgemeinden und Pfarreien, Jugendliche und Politiker unterwegs, um Rosen zugunsten der Projektarbeit von Brot für alle, Fastenopfer und Partner sein zu verkaufen.



Die Bundesparlamentarier halfen tatkräftig beim Rosenverkauf mit (von links): die Ständeräte Werner Hösli und Thomas Hefti sowie Nationalrat Martin Landolt am Samstagmorgen in Glarus. (Bilder: mb.) Die Stimmung war sehr gut
Die Bundesparlamentarier halfen tatkräftig beim Rosenverkauf mit (von links): die Ständeräte Werner Hösli und Thomas Hefti sowie Nationalrat Martin Landolt am Samstagmorgen in Glarus. (Bilder: mb.) Die Stimmung war sehr gut

Die alljährliche Rosenaktion ist ein wichtiger Pfeiler der ökumenischen Kampagne, die aufzeigen will, wie übermässiger Konsum im Norden den Hunger in der Welt vergrössert und den Klimawandel verschärft. Unterstützt werden die Landeskirchen dabei von Politikerinnen und Politikern, die an den verschiedenen Standorten versuchen, möglichst viele Max-Havelaar-Rosen zu einem symbolischen Stückpreis von fünf Franken zu verkaufen.

Im Glärnisch-Center in Glarus halfen beispielsweise Nationalrat Martin Landolt, die Ständeräte Thomas Hefti und Werner Hösli, Regierungsrat Benjamin Mühlemann sowie Gemeinderat Markus Schnyder tatkräftig mit. Spontan gingen sie auf die Leute zu und ermunterten diese zum Rosenkauf. Am Mittag waren denn auch alle 500 bestellten Rosen weg – und die Kasse um 2580 Franken reicher. «Die Stimmung war sehr gut, die Politiker erwiesen sich als richtige Verkaufstalente. Ich denke, es hat allen Spass gemacht», freute sich Katharina Köpfle, OeME-Verantwortliche der Reformierten Kirchgemeinde Glarus-Riedern.

Auch an den übrigen Standorten wurde gut verkauft. In Glarus Nord engagierten sich alt Regierungsrätin Christine Bickel sowie die Gemeinderäte Bruno Gallati und Roger Schneider gemeinsam mit Pfarrpersonen, Kirchenräten und Jugendlichen. Anderswo gingen Konfirmanden auf die Strasse – oder man konnte die Rosen direkt bei den Kirchgemeinden bestellen.

Dank der Solidarität von vielen Glarnerinnen und Glarnern wurde auch die Aktion 2015 zu einem Erfolg. Der Erlös fliesst vollumfänglich in die Projekte der Hilfswerke. Diese rufen übrigens nicht nur während der Fastenzeit zu einem gerechten, nachhaltigen und klimaschonenden Umgang mit Nahrung auf.