Rotary Club Glarus – Glarner Bienenhonig und Alp-Raclette-Käse am Weihnachtsmarkt

Der Rotary Club Glarus beabsichtigt die Finanzierung eines Zuchtprojektes der Glarner Bienenfreunde zur Förderung und Erhaltung der «Dunklen Biene» im Glarnerland. Zur Geldbeschaffung verkaufen die Rotarier am Weihnachtsmarkt in Glarus am Sonntag, 6. Dezember 2015, Glarner Bienenhonig und Alp-Raclette-Käse, bei dessen Produktion sie im Herbst auf der Alp Ämpächli mithalfen.



Wieder im Einsatz: Bauchladenverkäufer und Rotarier Hans Jörg Riem. (Bilder: zvg) Alpkäser Christian Elmer mit Assistentin: Rotarierin Marianne Dürst Benedetti.
Wieder im Einsatz: Bauchladenverkäufer und Rotarier Hans Jörg Riem. (Bilder: zvg) Alpkäser Christian Elmer mit Assistentin: Rotarierin Marianne Dürst Benedetti.

Die Königinnen-Zucht für die «Dunkle Biene» (Apis mellifera mellifera) leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung und Erhaltung dieser gefährdeten Bienenrasse. Die «Dunkle Biene» ist die einzig zugelassene Rasse im Kanton Glarus und zeichnet sich durch grosse Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit an raue klimatische Bedingungen aus. Mit der jährlichen Zucht von Bienenköniginnen der «Dunklen Biene» im Glarnerland, die weitab vom Fluggebiet von Bienenrassen der benachbarten Kantone erfolgen muss, sollen die Glarner Imker reinrassige Bienenköniginnen erhalten. Die Rotarier beabsichtigen das Zuchtprojekt mit 5500 Franken zu unterstützen.

Zusätzlich zum Verkauf von Bienenhonig wird am Weihnachtsmarkt auch Alp-Raclette-Käse verkauft, an dem die Rotarier auf der Alp Ämpächli selbst mitgearbeitet haben. Die Laibe sind in 400-g-Pakete abgepackt (reicht für zwei Portionen) und am kommenden Sonntag am Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz Glarus am Rotarier-Stand erhältlich. Zusätzlich locken Getränke und Häppchen zum Sofortverzehr. Die Mitglieder des Glarner Serviceclubs spenden zum Verkauf zahlreiche weitere Produkte: von Birnbrot über Nusstorte bis zu Festbier oder Schabziger-Geschenkpackungen.

Aktiver und erfolgreicher Gemeindienst


Drei Glarner Rotarier sind für den Gemeindienst zuständig. Sie organisieren Projekte und Aktivitäten. Sie mobilisieren den ganzen Club zur Geldbeschaffung und auch zu persönlichen Arbeitseinsätzen. In den vergangenen zwei Jahren wurden sehr erfreuliche Resultate erreicht. So konnten 2014 der stolze Betrag von 19 500 Franken für den Generatorkauf des Spitals in Okpoga (Nigeria) und 2015 die Mittel und den Arbeitseinsatz zur Realisation des Erlebnisspielplatzes Stelliwald (Sackberg Glarus) erreicht werden. Die Kernaussage der Rotarierin und Gemeindienstmitglied Marianne Dürst-Benedetti zum neuen Projekt bringt es auf den Punkt: «Ohne Bienen – kein Leben».