Rückstand wett gemacht

Am Pfingstmontag konnte die 1. Frauenmannschaft des FC Linth 04 die Blamage vom Auffahrtstag vor heimischen Publikum gegen den FC Ems wieder gut machen. Das Team war positiv eingestellt und wusste, dass es dies mit einer guten Leistung erreichen konnte. So gelang es den Glarnerinnen sogar einen 1:0-Rückstand zu einem guten Ende zu wenden.



Den Damen des FC Linht04 ist die Rehabilitation geglückt. (Bild: jhuber)
Den Damen des FC Linht04 ist die Rehabilitation geglückt. (Bild: jhuber)

Die Linth-Frauen fanden rasch ins Spiel. Bereits nach wenigen Minuten gelang es Raymann Waldvogel auf der rechten Seite anzuspielen – der Abschluss war dann aber zu zaghaft. Linth 04 gelang immer wieder durch schönes Zusammenspiel über die Aussenbahnen in die Gefahrenzone. Der Torerfolg blieb aber noch aus. Kurz vor der Pause dann der Rückschlag für die Linthnerinnen: In der 43. Minute setzten sich die Emserinnen wieder mit einem langen Ball auf der linke Seite durch. Die Linthnerinnen können sie trotz mehreren Versuchen nicht stoppen und der Nachschuss landete im Tor. Zu diesem Zeitpunkt hätten die Linthnerinnen mindestens schon zwei Tore in Vorsprung liegen sollen.
Wie zu Beginn des Spiels übernahmen die Glarnerinnen auch nach dem Wiederanpfiff das Zepter. Durch einen weiten Auskick in der 48. Minute lancierte Torfrau Keller Hauser, die den Angriff zum Ausgleich nutzte. In der 55. Minute wurde es vor dem Glarner Tor nochmals hektisch, A. Fischli konnte die Situation aber mit einem Befreiungsschlag entschärfen. Zwei Minuten später tankte sich Raymann bis auf die Grundlinie durch, brachte den Ball halbhoch auf Strafraumgrenze zurück, wo Hauser stand. Hauser versenkte auch bei dieser Gelegenheit das Rund kaltblütig in der linken unteren Torecke. Endlich, die Führung war in Glarner Händen. In der 65. Minute wurden die Linthnerinnen dann auch noch mit viel Glück beschenkt. Ein unabsichtliches, aber trotzdem klares Handspiel im eigenen Strafraum wurde vom Schiedsrichter nur mit einem Freistoss bestraft. Die Emserinnen vergaben diese Chance aus 16 ½-Metern. Die Emserinnen gelangen zu keinen nennenswerten Torabschlüssen mehr, dafür hatten die Glarnerinnen noch einige Chancen zum dritten Tor. Eine davon nutzte Raymann in der Nachspielzeit und versenkte den Ball zum 3:1-Schlussresultat in den Maschen.
Die Linthnerinnen durften einen verdienten Sieg feiern. Die Träume vom Aufstieg sind zwar trotzdem geplatzt, aber über die drei Punkte darf man sich dennoch freuen.