Vieles im Budget ist schwierig nachzuvollziehen, es herrscht jedoch ein gewisses Verständnis darüber, fehlen doch die notwendigen Vergleichszahlen. Der Selbstfinanzierungsgrad von 15 Prozent wird jedoch als schlecht und inakzeptabel beurteilt. Auffallend sind die Zunahme bei den Personalkosten (Zunahme um rund 2,85 Mio. Franken, d.h. +10 %) und der Dienstleistungen Dritter (Zunahme 256 200 Franken, d.h. +10 %). Festgestellt wurden auch die hohen Steigerungen der AG-Beiträge an eigene Pensionskassen. In einer solch schwachen finanziellen Situation können nicht alle Wünsche erfüllt werden. Notwendiges muss gemacht werden, Wünschenswertes ist zurückzustellen. In diesem Sinne beantragt die CVP Glarus Nord die Rückweisung des Budgets mit dem klaren Auftrag an den Gemeinderat, das Budgetdefizit von aktuell 5 400 000 Franken um die Hälfte zu reduzieren.
Daniel Landolt-Tremp, Parlamentsmitglied der Bau-, Raumplanungs- und Verkehrskommission, informierte über die beantragte Zonenplanänderung in Näfels. Die Umzonung war grundsätzlich unbestritten, kann damit doch eine attraktive Landfläche als Wohnzone genutzt werden. Anlass zur Diskussion gab jedoch die Tatsache, dass mit der Auszonung der Parzelle 61 im Tschachen der Wert des Landes vermindert wird, der Gemeinderat aber noch keinen Vertrag mit dem Besitzer des Landes über die Mehrwertabschöpfung vereinbart hat. Die Parteiversammlung stört sich daran und erwartet vom Gemeinderat, dass solche Verträge zukünftig vor der Umzonung zu regeln sind und der Gemeindeversammlung vorgelegt werden.
Gemeinderat Bruno Gallati-Landolt informierte über die Leistungsvereinbarung zwischen der Gemeinde Glarus Nord und der Lintharena, Näfels. Die Parteiversammlung folgt den Argumenten des Gemeinderates und anerkennt die Bedeutung und den volkswirtschaftlichen Nutzen der Sport- und Freizeitanlage Lintharena SGU. Die CVP Glarus Nord unterstützt klar den Abschluss der Leistungsvereinbarung.
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