Rund um den Obersee werden Vorsichtsmassnahmen empfohlen

Nachdem in den letzten Tagen Hunde beim Obersee gestorben sind, wurden Wasserproben entnommen und zur Analyse in ein Labor verschickt. Solange die Todesursache nicht genau bekannt ist, werden Vorsichtsmassnahmen für die Benützung des Obersees empfohlen.



(Archivbild: zvg)
(Archivbild: zvg)

In den letzten Tagen sind Hunde nach dem Aufenthalt beim Obersee gestorben. Die genaue Ursache dieser Todesfälle ist nicht bekannt. Einerseits wurden einzelne Hunde medizinisch untersucht, andererseits wurden am Dienstag Wasserproben entnommen und nach Zürich zur Untersuchung auf Blaualgengifte gebracht. Eine mögliche Ursache sind die im Obersee momentan in grosser Menge vorhandenen Blaualgen, welche zum Teil sehr starke Gifte ausscheiden können. In verschiedenen Seen und Teichen in der Schweiz und in Deutschland wurden in ähnlichen Situationen Blaualgen als Todesursache von Fischen und Hunden identifiziert.

Solange die genaue Ursache dieser Todesfälle nicht feststeht, empfehlen die zuständigen Stellen (Kantonschemiker, Kantonstierarzt, Abteilung Umweltschutz und Energie und Gemeinde Glarus Nord) folgende Vorsichtsmassnahmen:

- nicht im Obersee baden
- Hunde nicht ins Wasser lassen, nicht aus dem See trinken lassen
- Wasser aus dem See nicht verwenden
- am Ufer herumliegende Algen nicht berühren

Sobald neue Erkenntnisse vorliegen, werden diese bekannt gemacht.