Säckinger Fridolinsfest in Glarner Hand

Das Grosse Fridolinsfest in Bad Säckingen musste wegen Coronavorschriften mit verkürztem Programm ohne Prozession und Empfang des Bürgermeisers im Kursaal gestaltet werde, wurde aber dennoch zu einem gewaltigen Erlebnis.



Frau Landammann Marianne Lienhard, Propst Harald Eichhorn, Chorherrenstift Beromünster, ehemalige Näfelser Pfarrer und Stiftsweibel Robert Stocker in der Farb mit St. Michaelsstab, au dem Münsterplatz in Bad Säckingen. (Foto: Fridolin Hauser)
Frau Landammann Marianne Lienhard, Propst Harald Eichhorn, Chorherrenstift Beromünster, ehemalige Näfelser Pfarrer und Stiftsweibel Robert Stocker in der Farb mit St. Michaelsstab, au dem Münsterplatz in Bad Säckingen. (Foto: Fridolin Hauser)

Bemerkenswert war die glarnerische Präsenz: Propst Harald Eichhorn, der ehemalige Pfarrer von Näfels und Dekan des Kantons Glarus, emeritierter nicht residierender Domherr von Chur war Hauptzelebrant, mit von der Partie war Frau Landammann Marianne Lienhard. Mitzelebrant war der ehemalige Näfelser Pfarrer Martin Mätzler. Eine stattliche 20-köpfige Glarner Delegation der Gemeinde Glarus Nord, angeführt von Gemeinderat Bruno Gallati und der „Freunde von Säckingen“ unter Leitung von Peter Neumann, repräsentierte die Glarner Farben.

Zum einmaligen Erlebnis wurde der feierliche Festgottesdienst mit Mozarts Krönungsmesse und der Festpredigt von Propst Harald Eichhorn. Ansstelle der ausfallenden Prozession wurde der 300 kg schwere Fridolins-Silberschrein auf den Münsterplatz getragen und dort die Allerheiligenlitanei gebetet.

Am Bankett bei Dekan und Münsterpfarrer Peter Berg hielt Frau Landammann Marianne Lienhard eine sympathische, staatmännische Grussbotschaft, die bei den Säckingerinnen und Säckingern tosenden Applaus auslöste. Weitere Grussworte überbrachten der Vorsitzende des Kirchgemeinderates Alexander Löw und Bürgermeister Alexander Guhl sowie Gemeinderat Bruno Gallati.