Sämi Hösli sorgt für Lichtblicke an der SM

An der Schweizermeisterschaft die auf Grund des Schneemangels auf dem Col du Pillon stattfand, gab es für die OSSV Kaderläufer unterschiedliche Resultate. Während Sämi Hösli seine Höchstform bestätigte, war Gabriela Küng nicht ganz zufrieden.

 



Sämi Hösli bestätigt seine Höchsform: gute Platzierung an der Schweizermeisterschaft (Bild: zvg.)
Sämi Hösli bestätigt seine Höchsform: gute Platzierung an der Schweizermeisterschaft (Bild: zvg.)

Sämi Hösli läuft mit den Stärksten mit

Am Donnerstag beim ersten Rennen über 10 km klassisch gelang Sämi Hösli das beste Resultat seiner Laufbahn. Er konnte dank seiner guten Form angreifen, verlor auf den Sieger Jonas Baumann, Tambo Splügen zwei Minuten und klassierte sich auf dem sehr guten 6. Rang von über 40 Teilnehmer. Jonas Baumann ist im Moment das Mass aller Dinge und war schon eine halbe Minute schneller als der zweitplatzierte Roman Furger, Schattdorf.. Dritter wurde Ueli Schnyder, SC Flühli. Dave Besh, Sc Riedern der ebenfalls in der U18 startete, tat einen fürchterlichen Sturz und konnte das Rennen nur torkelnd fortsetzen. Er kam nicht über den letzten Platz hinaus. Gabriela Küng fand nie einen schnellen Rhythmus und musste sich mit dem neunten Rang in der U20 über 5 km begnügen. Siegerin wurde Tatjana Stiffler, Davos, vor Lucy Pichard, Les Diablerets und Carmen Emmenegger, Flühli.

Stop im Viertelfinal

Die Meisterschaft wurde am Samstag mit dem Sprint fortgesetzt. Dave Besh schied schon im Prolog als Zwanzigster aus. Gabriela Küng kam in die Viertelfinals. Da der Sprint sehr kurz war und so Zehntelsekunden über das Weiterkommen entschieden, war es schade, dass für sie der Viertelfinal das Aus bedeutete.

Pech für Sämi Hösli in der Verfolgung

Am Sonntag fand das letzte Rennen, die Verfolgung über je 5 km klassisch und skating für die Damen, je 6 km für die U18 Herren statt. Sämi lief in der ersten Spitzengruppe mit, bis ein australischer Mitkonkurrent vor ihm stürzte und ihn derart behinderte, dass ihn mehr als zwanzig Läufer überholten. Auf der klassischen Strecke gab es für ihn fast kein Überholen mehr, da die Spuren durch schwächere Läufer besetzt waren. Er kam erst als Siebzehnter in die Wechselboxen. Mit einer Wut im Bauch griff er auf der Skatingstrecke über 6 km nochmals an und klassierte sich als 13. im sehr starken U18 Feld. Gabriela verlor in der Konkurrenz der U20 Damen mit zunehmender Renndauer Zeit und kam auch in diesem Rennen nicht über den neunten Platz hinaus. Die Siegerpodeste sehen bei den Damen gleich aus wie am Donnerstag, bei den U18 Herren sind ebenfalls die beiden Ersten dieselben, einzig Candide Pralong, Val Ferret gewann anstatt Ueli Schnyder die Bronzemedaille.