Safety Day – Sicherheit geht vor

Die Sicherheit der Mitarbeiter auf dem Bau ist für jeden Arbeitgeber und jeden Arbeitnehmer und jede Arbeitnehmerin ein bedeutender und auch nachhaltiger Faktor. Um diese Sicherheit zu schulen und zu verinnerlichen, führt die Bauunternehmung Trümpi AG, Mitlödi, regelmässig alle zwei Jahre den sogenannten «Safety Day» mit der gesamten Belegschaft durch.



Safety Day – Sicherheit geht vor

Auch dieses Jahr stand dieser «Tag der Sicherheit», nach einem durch Corona-bedingten Unterbruch 2020 wieder auf dem Terminkalender der Firma und wurde auf dem betriebseigenen Gelände in Mitlödi durchgeführt. Geschäftsführer der Unternehmung, Simon Trümpi, begrüsste die rund 120 Mitarbeiter und betonte einmal mehr, dass die Sicherheit der Mitarbeiter auf den Baustellen für die Firma von sehr grosser Bedeutung sei. Für einen halben Tag ruhten deshalb die Arbeiten auf sämtlichen Baustellen der Firma.

Elf Posten, mit wichtigen Themen zur Unfallverhütung und Lebensrettung

Bestens organisiert und vorbereitet wurde dieser Tag der Sicherheit vom dipl. Bauführer Daniel Luchsinger. An insgesamt elf Posten wurden jeweils während 10 Minuten die verschiedenen Themen behandelt. Gespannt verfolgten die Mitarbeiter die Anweisungen von zwei Frauen des Samaritervereins über lebensrettende Sofortmassnahmen. An einer Puppe konnten die Teilnehmer zum Beispiel die Wiederbeatmung oder Herzmassage aktiv üben. An einem anderen Posten wurde erklärt, wie ein Brand in einer Baubaracke möglichst rasch bekämpft werden kann oder wie der Bau eines Gerüstes ausgeführt werden muss, um auch da für die Sicherheit des Arbeiters zu garantieren. «Der Bau eines Gerüstes ist immer etwas Spezielles, sind doch jeweils viele Arbeiter daran beteiligt und es stellt sich dabei die Frage, wer trägt die Verantwortung? Diese Frage wird jeweils vom Beginn der Arbeit klar geklärt.» Für Simon Trümpi ist auch sehr wichtig, dass die aktiven und zukünftigen «Lehrlinge» bereits vor Antritt ihrer Berufsausbildung an diesem Informationstag teilnehmen. Der jeweilige Wechsel von einem Posten zum andern verlief ruhig und an den jeweiligen Posten wurde sehr aufmerksam den Ausführungen gefolgt. Es wurden aber auch immer wieder sinnvolle Fragen gestellt, was klar zum Ausdruck brachte, dass die Sicherheit auf der Baustelle den Mitarbeitern ein sehr grosses Anliegen ist.

Persönliche Ausrüstung stets auf dem höchsten Stand


Zur persönlichen Ausrüstung eines jeden Mitarbeiters auf den Baustellen gehören ein Helm, die Schutzbrille, auch eine Sonnenbrille, der Gehörschutz, Arbeitsstiefel, sowie die Bekleidung, welche aber von der Firma freiwillig zur Verfügung gestellt wird. «Es ist uns sehr wichtig, dass unsere Mitarbeiter am jeweiligen Arbeitsplatz optimal ausgerüstet sind, dafür sind wir auch bereit entsprechende Mittel einzusetzen.» Die lange Schlange vor der Materialausgabe zeigte, dass jeder persönliches Interesse zeigte, um ja sicherheitstechnisch bestens ausgerüstet zu sein.

Sichern und steigern

Für diesen Safety Day ruhen für einen halben Tag die Arbeiten auf sämtlichen Baustellen der Firma mit dem Hauptsitz Mitlödi und dem Standort in Uznach. «Ich bin aber überzeugt, dass dieser Unterbruch der Produktivität nachhaltig wieder eingeholt wird. Dank dieser Schulung können wir auf jeden Fall mit weniger Arbeitsunfällen rechnen. Dies vor allem auch im Interesse der Mitarbeiter.» Wie Trümpi weiter ausführte, sei für ihn und sein Unternehmen wichtig, dass alle wieder nach Feierabend gesund zu ihren Familien zurückkehren können. «Dies bedeutet für unser Unternehmen unbedingt auch ein sozialer Aspekt». Wie er weiter ausführt, seien im Budget alle Jahre jeweils 50 000 Franken für Sicherheit eingeplant; denn das Letzte, bei welchem die Firma spare, sei in der Arbeitssicherheit der Mitarbeiter.

Dank an die Mitarbeiter

Simon Trümpi bedankte sich bei den Mitarbeitern für das Interesse und die aktive Beteiligung an diesem Safety Day und lud alle zu einem kleinen Imbiss – Cervelat oder Bratwurst mit Brot – und einem kalten Getränk (auch ein erfrischendes Bier von der Brauerei Adler) ein. «Unsere Firma verfügt zurzeit über ein gutes und erfreuliches Auftragspolster, aber leider alles unter kurzfristigen Terminen. Wir werden und müssen bei diesem Zeitdruck trotzdem die Arbeitssicherheit beachten und ihr die gewohnt hohe Priorität einräumen.»  

*Edi Huber ist Pressebeauftragter der Glarner Handelskammer