Sagen und Geschichten faszinieren die Glarner Senioren

Gefällige Saxophonklänge und spannende Geschichten lockten über 50 Seniorinnen und Senioren in das helle Restaurant müli vom glarnersteg in Schwanden.



Anni Brühwiler liest in urchiger Mundart vor.
Anni Brühwiler liest in urchiger Mundart vor.

Präsident Paul Aebli stellte nach seiner kurzen Begrüssung die beiden Protagonisten der Februar-Veranstaltung vor. Das heisst, vorzustellen brauchte er Anni Brühwiler kaum mehr, ist sie doch den meisten bekannt. Auch der Musiker Hans Jenny ist kein Unbekannter und er eröffnete den unterhaltsamen Nachmittag mit einer rassigen Melodie. Anni Brühwiler las anschliessend eine Geschichte von Kaspar Freuler vor, die berichtet, wie vor etwa 80 Jahren im Militärdienst die schwer schuftenden Soldaten einem Korporal dreimal die Pastete abluchsten. Schadenfreude ist bekanntlich die ehrlichste Freude! Nach einem Zwischenspiel mit Saxophon fragte Anni Brühwiler: ‘was ist eine Grossmutter’? Diese Frage wurde natürlich Kindern gestellt und zwar in der Zeit vor der Handyzeit. Die Antworten waren der Zeit entsprechend lustig und ehrlich.

Sagen aus dem Glarnerland

Nach einem weiteren Intermezzo mit Saxophon las Anni Brühwiler Sagen aus dem Glarnerland. Um einige zu nennen: Rufelihund von Diesbach, Gitzistein von der Alp Ennetseben oder die Sage von der Frybergjungfer. Sagen sind Geschichten von früher, die Unerklärliches erklärbar machen, sie sind meistens etwas gruselig oder unheimlich. Ob es später einmal von unserer Zeit auch Sagen gibt? Heute, wo alles hinterfragt und abgeklärt wird.
Eine neuere Sage ist die Sage vom Kreisel auf der Höhe vor Glarus. Wie die rostigen Figuren in den Kreisel gelangten. Wen es interessiert, kann es im Buch von Hans Rhyner nachlesen.

Mit einem herzlichen Applaus dankten die Seniorinnen und Senioren Anni Brühwiler und Hans Jenny. Bei Kaffee und Kuchen, gesponsert aus der Vereinskasse, wurde noch länger geplaudert und gelacht.
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