Im Kanton Glarus und den angrenzenden Gemeinden Schänis und Amden gibt es insgesamt 14 Samaritervereine. Wie viele Vereine haben auch diese mit einem Mitgliederrückgang zu kämpfen – um ihre Aufgaben aber zu erfüllen, brauchen sie neue Mitglieder.
Was macht man eigentlich in einem Samariterverein? Einmal im Monat findet in der Regel eine Vereinsübung statt – dabei wird bestehendes Wissen zu Anatomie, Krankheiten und Erster Hilfe aufgefrischt und neues gelernt. Mal wird es spielerisch vermittelt, mal übt man an praktischen Beispielen oder darf einem Vortrag lauschen. Aber auch das Gesellige kommt nicht zu kurz, mit Ausflügen, Picknick oder auch einem Gläsli nach der Übung.
Die Samariter sind eine Familie, bei der Herkunft, Alter oder auch die soziale Schicht keine Rolle spielt.
Bei einer Umfrage zum Thema «wieso bin ich bei den Samaritern», wurde der Wunsch, zu wissen, was in einer bestimmten Situation zu tun ist, aber auch die Freude an der Kameradschaft, die Zusammenarbeit mit Partnern und der Wille etwas für andere tun zu können, genannt.