Samichlaus, du guetä Maa, gäll ich muess kä Ruetä ha!

Was für ein toller und schöner Chlausumzug am vergangenen Samstagabend in Netstal. Wie jedes Jahr wollten sich die zahlreichen Besucher den über die Kantonsgrenzen hinaus bekannten vorweihnächtlichen Event nicht entgehen lassen. Ein wunderschönes, pittoreskes Spektakel, in welchem die Schulkinder vom Kindergärtner aufwärts bis hin zum 6.-Klässler die Hauptrolle spielten. Im Zentrum stand natürlich der Empfang des Buchwald-Samichlaus, der von den Kindern mit viel Spannung und Vorfreude erwartet wurde.



Samichlaus, du guetä Maa, gäll ich muess kä Ruetä ha!

Auch in diesem Jahr umsäumten sie am vergangenen frühen Samstagabend die Strassen und Gassen in Netstal. Kurz nach 17.00 Uhr bewegte sich eine endlose Lichterschlange vom Schulhausplatz Richtung Fussballplatz, wo die Kinder mit grosser Spannung den Buchwald-Samichlaus erwarteten. Im Vorfeld dieses vorweihnachtlichen Spektakels hatten die Netstaler Schulkinder, vom Kindergärtner aufwärts bis hin zum 6.-Klässler, mit viel Engagement und Enthusiasmus prachtvolle Lampions und Laternen gebastelt. Zum Teil konnten wahre Kunstwerke bestaunt werden. Schon bald einmal trat der in Bischofsornat gekleidete und von Fackeln beleuchtet Samichlaus samt Gefolge aus dem dunklen Buchwald heraus und mischte sich unter die Kinder. Der Chlausumzug bewegte sich anschliessend, angeführt von der Trichlergruppe Wiggis, entlang der Hauptstrasse–Bruggliweg–Mattstrasse–Kreuzbühlstrasse zum Endziel auf dem Schulhausplatz. Dort übergab der Samichlaus höchstpersönlich allen Teilnehmern am Umzug einen prall gefüllten Chlaussack.

Alter Brauch soll uns erhalten bleiben

Abschliessend geht ein grosses Dankschön an den organisierenden Verkehrsverein Netstal unter Präsidentin Sandra Stüssi, der Trichlergruppe Wiggis für ihre nicht mehr wegzudenkende Teilnahme am Umzug, allen Sponsoren, die grosszügig den Chlausumzug immer wieder finanziell unterstützen und last not least allen Schulkindern samt Lehrerschaft für ihre grosse Arbeit und die dazu beitragen, dass uns der alte Brauch des «Chlausnens» weiterhin erhalten bleibt.