Im Vordergrund stehen Sanierungsarbeiten im Abschnitt Schmittenkehre-Pfaffenrank der Klausenpassstrasse mit Nettokosten von rund 1.45 Mio Franken. Die Arbeiten sind Teil des umfassenden Sanierungsprojektes für die Strecke zwischen Linthal und der Kantonsgrenze zu Uri auf dem Urnerboden. Der sanfte Ausbaustandard lehnt sich an denjenigen des Kantons Uri an, wie er zurzeit auf dem Abschnitt Hältikehr-Urigen realisiert wird.
Unterhalt- und Belagserneuerungsarbeiten
Für die zu Lasten der laufenden Rechnung gehenden Unterhalts- und Belagserneuerungsarbeiten werden Nettokosten von rund 3.4 Mio Franken budgetiert. Davon fallen rund 1.04 Mio Franken bei der Sernftalstrasse an.
Lärmsanierung an der Kantonsstrasse
Im ordentlichen Budget enthalten sind zudem Investitionen von rund 570'000 Franken für Lärmsanierungen an der Kantonsstrasse bzw. deren Projektierung in den Ortschaften Glarus und Näfels sowie Aufwendungen von rund 160'000 Franken für diverse Arbeiten an der Radroute Linthal-Bilten.
Nationalstrassen an den Bund
Mit dem am 1. Januar 2008 erfolgenden Übergang der Nationalstrassen an den Bund im Rahmen der NFA fallen für diese Strassenkategorie grundsätzlich keine Arbeiten mehr zu Lasten des Kantons an. Für den betrieblichen Unterhalt des glarnerischen Nationalstrassenabschnittes wird die Gebietseinheit VI, umfassend die Kantone SG, TG, AR, AI und GL unter Federführung des Kantons St. Gallen, zuständig sein. Der bisherige Werkhof Biäsche geht an den Bund und wird Stützpunkt für die Arbeiten an der Nationalstrasse A3 zwischen Schmerikon und Mels. Die für die Nationalstrasse tätigen Mitarbeiter sind neu beim Kanton St. Gallen angestellt. Um die Synergien bei den bis anhin vom Werkhof Biäsche ausgehenden Arbeiten weiter nutzen zu können, hat der Regierungsrat für den Unterhalt der Kantonsstrassen im Glarner Unterland der Gebietseinheit VI einen Leistungsauftrag erteilt. Mit dieser Lösung bleiben die Arbeitsplätze aller Mitarbeiter im heutigen Werkhof Biäsche erhalten und kann ein angemessenes Winterpikett eingerichtet werden.