Sanierung von Milchbach und der „Teufruus“ nach dem Unwetter 2005

Im August 2005 richtete ein schreckliches Unwetter grosse Schäden an unzähligen Gebäuden und der umliegenden Landschaft an. Auch der Milchbach und die „Teufruus“ in der Nähe vom Uschenriet wurden dabei stark in Mitleidenschaft gezogen. Heute zeigt sich die Landschaft wieder in einem erfreulichen Bild.



Spuren noch sichtbar: Alle Spuren des Unwetters von 2005 sind noch nicht restlos beseitigt (Bildmontage: jhuber)
Spuren noch sichtbar: Alle Spuren des Unwetters von 2005 sind noch nicht restlos beseitigt (Bildmontage: jhuber)

Im vergangenen August waren insbesondere der Milchbach, die „Teufruus“ und der „Untere Boden“ vom enormen Unwetter betroffen. Das Bild, das sich dem Betrachter nach dieser Naturkatastrophe bot war erschreckend. Es war fast nicht vorstellbar, dass diese riesige Menge von Geröll und grossen Steinen je einmal beseitigt werden konnte. Wer heute von Mitlödi nach Ennenda, Richtung Uschenriet spaziert, traut seinen Augen kaum: Nur noch Weniges lässt auf dieses Unwetter schliessen.

Milchbach und „Teufruus“ werden nun zusammengeführt. Im oberen Bereich wurden insgesamt drei unterschiedlich grosse Schutzwalle (Dämme) errichtet. So soll unter anderem ein Ueberlaufen von Geröll, Schlamm und Wasser in Richtung Uschenriet verhindert werden. Nach den neuesten Devisen des Bundes wird zudem ein breites Absatzbecken erstellt. Die Absicht ist, dass das anstürmende Geröll gezielt gefasst werden kann. Zudem wurde eine neue wesentlich stabilere Brücke gebaut.

Die Sanierungsarbeiten am Milchbach und auch beim „Untere Boden“ hat das Baugeschäft Trümpi ausgeführt. In erster Linie wurde dem zukünftigen Schutz Rechnung getragen. Es war aber auch das erklärte Ziel, die ganze Sanierung ideal in die Landschaft einzugliedern. Betrachtet der Spaziergänger heute diese Sanierung, darf von einem sauberen und erfreulichen Resultat gesprochen werden. Es bleibt nun nur zu hoffen, dass diese Schutzdämme in Zukunft nie einer enormen Belastungsprobe ausgesetzt sind.