Trotzdem liessen es sich einigte Unentwegte nicht nehmen, den Aufstieg unter die Füsse zu nehmen, um sich dort um das wärmende «Fridlisfüür» zu scharen. Angehörige des örtlichen Chlausvereins waren für das leibliche Wohl besorgt und offerierten ihren Gästen gratis Bratwurst und Servela und dazu wärmende Getränke. Trotz der nasskalten Witterung dürfte Sankt Fridolin in Anbetracht seiner treuen und wetterfesten Fans sich ins Fäustchen gelacht und schadenfreudig seinem Amtskollegen Petrus mitgeteilt haben: «Hast du gesehen, du kannst die Netschteler weder mit Schneeflocken wie Metzgerblusen noch mit vom Wind gepeitschtem Regen beeinflussen. Die kommen einfach, da kannst du machen was du willst.» Und genau so wird es auch im nächsten Jahr sein.
Sankt Petrus verdarb Sankt Fridolin die Feier
Just beim Entflammen des diesjährigen «Fridlisfüür» öffnete Wettermacher Petrus sämtliche Schleusen und versaute nicht nur den Netstalern die traditionelle Gedenkfeier auf dem «Schlatt», sondern auch unserem Landespatron Sankt Fridolin, dem die Glarner traditionsgemäss immer am 6. März gedenken.
Hier steht der Holzstoss noch in jungfräulicher Frische. (Bild: hasp)
Jetzt geht es dem Holzstoss an den Kragen …
… daraus entsteht das «Fridlisfüür 2017».
Trotz misslichem Wetter war das Netschteler «Fridlisfüür» weitherum sichtbar.
Mitglieder des Chlausvereins Netstal waren für das leibliche Wohl besorgt.