Doch nun zum sportlichen Teil. Die Resultat-Berechnungs-Formel für das diesjährige Preisjassen lautet wie gewohnt «Schieber + Handjass – Hinderschi». 19 Jahrgänger trafen sich am Donnerstag, 11. April, auf dem Bergli zum sportlichen Wettkampf. 16 davon kamen zum Einsatz. Drei sassen auf der Ersatzbank oder waren mit administrativen oder organisatorischen Aufgaben betraut. Da der Schreibende als fanatischer Nichtjasser durch den Head Coach Werner Frey aufs Spielfeld beziehungsweise an den Jasstisch befohlen wurde, übernahm Hansruedi Glarner dessen Aufgabe als Fotoreporter. Diesen Job bewältigte er mit ausgeprägtem Sinn für spannende Szenen und einer Ausbeute von über 100 Fotos.
Der Spielverlauf vollzog sich in äusserst fairem Rahmen. Es gab weder Strafstösse noch gelbe oder rote Karten und auch keine Platzverweise. Allerdings kochten die Emotionen schon manchmal etwas über. Vor allem, wenn der Kartenverteiler, oder war es der «Ablüpfer», wieder mal völlig danebengriff.
Die Resultatauswertung und Ranglistenerstellung erfolgten mit Einsatz modernster elektronischer Hilfsmittel. Diese waren jedoch von einem bisher unbekannten «Trojaner» oder einem andern «Virus» befallen, der plötzlich sämtliche Daten zum Verschwinden brachte. Das hiess «zurück auf Feld eins» für die IT-Crew, welche die Situation innert kürzester Zeit wieder in den Griff bekam. Bravo!
Die Podestplätze werden belegt durch folgende Wettkämpfer:
- Rang Fritz Heer 910 Punkte
- Rang Jost Trümpy 883 Punkte
- Rang Hansheiri Streiff 805 Punkte
Der reich gedeckte Gabentempel, der durch das Startgeld oder Sponsoring der Wettkämpfer finanziert wurde, ermöglichte es bis zum 7. Rang einen Preis abzugeben. Zur freien Auswahl standen Wein, Schinkli, Bier oder Salami.
Es hat sich wiederum gezeigt, dass der «Hinderschi», auch bei einem ansprechenden Resultat der beiden andern Passen, den Sturz vom Podest zur Folge haben kann.
Ein toller, gemütlicher Nachmittag auf dem «Bergli» und zum letzten Mal unter der Obhut von Michaela Eberhard und Roman Gisin ging zu Ende.