Die Erst- bis Viertklässler ziehen fackelschwingend an der linken Talflanke auf das "Chnüü", die Grösseren auf der rechten Talseite auf die Mutten. Sobald das Feuer auflodert, wird die erste Holzscheibe glühend gemacht und am Haselstock über den „Schiibelade“ abgeschlagen.
Dieser alte Matter Brauch wird am Fasnachts-Sonntag, 22. Februar, interessierten Personen näher gebracht. Nicht auf dem "Chnüü" oder auf den Mutten (diese Orte bleiben den "Schiibebuebe" vorbehalten und Zuschauer sind dort nicht willkommen), sondern mitten im Dorf, bei den Gädmern, vis-à-vis Volg, wird das "Schiibefleuge" von Fachpersonen (= ehemaligen "Schiibebuebe") erklärt. Man kann sogar selber versuchen, die glühenden Scheiben in die dunkle Nacht hinaus abzuschlagen. Auch können die Holzscheiben der Knaben beobachtet werden, die glühend zu Tal fliegen. Für wärmende Verpflegung sorgt eine kleine Festwirtschaft mit Glühwein, Punsch und kleinen Speisen. pd.
Sonntag, 22. Februar, ab 18.00 Uhr, in Matt: Schiibefleugä.
Der Anlass findet bei gutem Winter-Wetter statt. Auskunft über die Durchführung erhalten Sie ab Freitag, 20. Februar im Tourismusbüro (055 642 52 52 / [email protected]). Wünschen Sie eine Mitfahrgelegenheit ab Elm oder Engi? Melden Sie sich bis Samstag-Mittag beim Tourismusbüro 055 642 52 52, wir organisieren Ihnen einen Transport.
