In kameradschaftlicher Manier begrüsste Kommandant Hans Schuler seine AdF sowie die zahlreichen Gäste der kantonalen und kommunalen Behörde, unter ihnen auch Landammann Andrea Bettiga. Mit berechtigtem Stolz berichtete Kommandant Schuler vom ersten Etappenziel; den Bezug des Neubaus der Fahrzeughalle und der Sanierung des bestehenden Gebäudes.
Rückblick: Zahlreiche Einsätze im vergangenen Jahr
Von der Einsatzzentrale wurde die Stützpunktfeuerwehr 59-mal zu Hilfeleistungen aufgeboten; 11 technische Hilfeleistungen, vorwiegend Wespennester; 14 Brandereignisse, das grösste war ein Ferienhaus im Fohrenwald; 20 Elementarereignisse, vor allem «Hochwasser» im Gemeindegebiet Glarus Nord; 12-mal Ausrücken infolge Brandmeldeanlagen, echte und fahrlässige; 1 Ölwehr und 1 Strassenrettung infolge eines LKW-Unfalles im Haltengut. Insgesamt ergaben sich 785 Einsatzstunden und Kosten von 31 400 Franken.Trotz allem bezeichnete Kommandant Schuler 2013 als «ruhiges Jahr».
Ehrungen
Mathias Bösch wurde für 20 Dienstjahre geehrt, Rosmarie Buchli, Dietrich Wehrli und Gregor Vögeli wurden für 10 Dienstjahre geehrt; Daniel Stucki wurde für 25 Dienstjahre vom Präsidenten des Ehrenmitgliedervereins Erwin Landolt geehrt. Dem abtretendenKommandanten der Feuerwehr Kerenzen, Eugen Ackermann, wurde vom Kommandant Schuler in kollegialer Atmosphäre ein Abschiedspräsent verabreicht, welches vom Geehrten humorvoll verdankt wurde. Adjutant Alex Hager gab den Übungsbesuch bekannt, der für das ganze Korps 88,8 Prozent beträgt. 20 AdF oder 28,2 Prozent besuchten alle Übungen. Sechs Eintritten stehen sechs Austritte gegenüber. Der Mannschaftsbestand beträgt 74 AdF.
Ausblick 2014
Ausbildungschef Oblt Ruedi Weiss gab seine Zielsetzungen der Mannschaft für 2014 bekannt; die Zugsübungen werden in Gruppenübungen umgewandelt; d.h. es wird in Gruppen flexibler ausgebildet. Das Motto für 2014 ist «D’s eifachi FW-Handwärch muäss ich chännä». Martin Bäbler, Feuerwehrkommandant Glarus Nord, sprach allen AdF den Dank für ihren FW-Einsatz aus und gibt weitere Zielsetzungen bekannt: Die weitere Optimierung von Einsatzkräften und Mittel, die Zusammenarbeit innerhalb der Organisation, die einheitliche Kaderplanung, die Umsetzung des Fz-Konzeptes sowie den Aufbau eines Übungsplatzes, um einige zu nennen. Kommandant Schuler sprach auch von der Asbest- und Torsanierung im Jahre 2014 im FW-Depot. Sie wird in zwei Phasen durchgeführt, wobei Phase eins die Asbestsanierung ist, welche drei Monate dauern wird und voraussichtlich im Mai beginnen soll; die zweite Phase ist die Sanierung der Gebäudehülle mit Baubeginn Mitte August und sollte Ende Jahr beendet sein. Als Übergangslösung soll ein grosses Zelt auf dem Vorplatz des FW-Depots aufgestellt werden. Der FW-Sold wurde vom Kommandant Schuler bezüglich Steuerbegünstigung erläutert. Steuerfrei ist der FW-Sold bis zum Betrag von 5000 Franken; nicht steuerfrei sind Pauschalzulagen für Kader sowie Funktionszulagen und Entschädigungen für administrative Arbeiten und Dienstleistungen, welche Feuerwehrleute freiwillig erbringen. Landammann Andrea Bettiga wie auch Gemeinderat Ruedi Schwitter berichteten von der Wichtigkeit einer Milizfeuerwehr und dessen Effizienz. Beide heben die Leistungen der Stützpunkt Feuerwehr Näfels-Mollis hervor und bedankten sich auf ihre sympathische Weise beim Feuwehrkommando und deren Mannschaft.
