Schlussrapport der Stützpunktfeuerwehr-Kompanie Näfels-Mollis

Zum 11.Schlussrapport erschienen zahlreiche Angehörige der Feuerwehr (AdF) sowie 24 Gäste im Panoramasaal der lintharena. Kommandant Major Patrick Landolt leitete den Schlussrapport sehr informativ und engagiert. Zuvor wurde aus der «lintharena»-Küche ein feines Nachtessen speditiv serviert.



Das Feuerwehrkommando: Patrick Landolt, Melgg Blumer, Alex Hager, Mark Walker (von links)
Das Feuerwehrkommando: Patrick Landolt, Melgg Blumer, Alex Hager, Mark Walker (von links)

Mit kameradschaftlichen Worten begrüsste Kommandant Patrick Landolt seine AdF sowie die zahlreichen Gäste wie Gemeinde-Vizepräsident und Gemeinderat Bruno Gallati sowie Gemeinderat Hansjörg Stucki von der Sicherheitskommission, Feuerwehrinspektor Martin Bäbler von der glarnerSach, sowie die Delegationen der benachbarten- und befreundeten Feuerwehren und Ehrenmitgliederverein, der nachbarlichen Samaritervereine, des Zivilschutzes, der Einsatzzentrale Glarus, sowie der Rettungsdienst KASPI.

Rückblick

Als eher ruhiges Jahr bezeichnete Kommandant Patrick Landolt das vergangene Jahr 2018. 28-mal wurde die Stützpunktfeuerwehr Näfels-Mollis 2018 ernstfallmässig aufgeboten, sie beinhalten 1 technische Hilfeleistung, 1 Dienstleistung verrechenbar, 8 Brandereignisse (grössere und kleinere), 5 Elementarereignisse (Hochwasser/Wasser in Keller usw.), 6 Brandmeldeanlagen (echte und fahrlässige), 3 diverse Einsätze, 1 Chemiewehr-Einsatz (Chlorgeruch), 3 Strassenrettungen (Verkehrsunfälle).Die Ausbildung des Korps bestand hauptsächlich im Brandcontainer im Fennen sowie die Maschinisten-Übung im Einzugsgebiet der Stützpunktfeuerwehr. Auch die regionale-, kantonale- und interne Weiterbildung, wurde nachhaltig absolviert.

Ehrungen und Mutationen

Martin Bäbler wurde von der glarnerSach ab Mai 2018 zum kantonalen Feuerwehrinspektor gewählt. Aus dessen Gründen wurde er nach 21 Dienstjahren durch Kdt. Patrick Landolt ehrend und mit einem Präsent aus der Feuerwehr entlassen. Adjutant Alex Hager wurde ebenfalls mit einem Präsent geehrt, er verlässt die Feuerwehr nach 33 erfolgreichen Dienstjahren. Für 30 Dienstjahre wurde Daniel Stucki geehrt, für 20 Dienstjahre wurden Gilberto Cremonese, Patrik Eicher, Marcel Knobel, Serci Mauri und Stefan Schneider geehrt und für 10 Dienstjahre wurden Stefan Gallati, René Jenny, Thomas Schnyder und Marc Walker geehrt. Erwin Landolt, Präsident der FW Ehrenmitglieder, ehrte auch Chili Cremonese, Mathias Bösch und Fridolin Landolt für 25 Dienstjahre. Auch die weitern 11 Austretenden, welche Feuerwehrdienst zwischen 31 Jahre und 1 Jahr geleistet haben, wurden mit einem Präsent geehrt. Adjutant Alex Hager gab letztmals den Übungsbesuch bekannt, der für das ganze Korps 88,6 Prozent beträgt. 38 AdF oder 44,7 Prozent haben alle Übungen besucht. 6 Eintritte stehen 13 Austritten gegenüber.
Der Mannschaftsbestand beträgt am 1. Januar 2019, 80 AdF.

Ausblick 2019

Vom Kader werden wiederum einige AdF in verschiedene Weiterbildungskurse im Jahre 2019 aufgeboten. Ausbildungschef Marc Walker gibt seine Ausbildungsziele für die Mannschaft im Jahre 2019 bekannt, das bewährte wie das modulare Ausbildungskonzept soll beibehalten werden, wie auch die Gruppeneinteilungen. Die Gruppenführer werden effiziente Einzellektionen erteilen. Auch soll die Kameradschaftspflege weiterhin zum Zuge kommen. Der neue FW-Kommandant Glarus Nord und Kommandant der Feuerwehr Niederurnen, Romano Schleucher, informierte die AdF über Neuerungen im Feuerwehrwesen, u.a. die neuen Spezial-Einsatzgruppen der Löschgruppe SBB sowie der Waldbrandgruppe. Seinen Dank richtet er an alle AdF und Behörden.

Gemeinde-Vizepräsident und Gemeinderat Bruno Gallati, dankt dem Korps für die grosse Einsatzbereitschaft und Leistung, im Dank miteinbezogen sind auch die benachbarten institutionellen Behörden und Organisationen. Der neue Feuerwehrinspektor Martin Bäbler der auch die glarnerSach vertritt, attestiert den AdF einen guten Ausbildungsstand, welcher auch bei den Ernstfällen zur Geltung kommt. Es wird viel entwickelt in Sachen Feuerwehrwesen und Sicherheit; z.B. müssen 190 AS-Geräte kantonal ausgetauscht werden; Aus- und Weiterbildung sei ein wichtiges Thema. Feuerwehrinspektor Martin Bäbler erwähnt die 280 Einsätze im ganzen Kanton Glarus, in welchem die AdF 4692 Einsatzstunden geleistet haben. Er dankt allen AdF, es verdient eine hohe Wertschätzung; aber auch einen grossen Dank richtet er an die Seite der Arbeitgeber und Behörden.

Nach eineinhalb Stunde konnte Kommandant Patrick Landolt seinen speditiv verlaufenen 11. Schlussrapport schliessen. Anschliessend folgte aus der Küche der «lintharena» noch ein feines Dessert. Auch wurde die Geselligkeit – wie sie zur Feuerwehr gehört – noch gebührend genossen.

Weitere Info unter: www.feuerwehr-gl-nord.ch