SchmuDo ist zurück in Oberurnen

Nach dem Corona bedingten Exil im letzten Jahr konnte der Schmutzige Donnerstag wieder traditionell in Oberurnen gefeiert werden. «Kreuz und Quer» ging es dabei nicht nur bei der Kostümierung zu und her.



Schmutziger Donnerstag in Näfels und Oberurnen (Bilder: kläuchli)
Schmutziger Donnerstag in Näfels und Oberurnen (Bilder: kläuchli)

Die Fasnacht ist ja stets auch ein bisschen die Auflehnung gegen die Normalität und eine kleine Zelebration des Chaos. In den letzten zwei Jahren war das Chaos weniger an den Anlässen selber, sondern mehr bei der Organisation zu spüren. So konnte in den letzten beiden Jahren der Maskenball am Schmutzigen Donnerstag in Oberurnen nicht durchgeführt werden. im letzten Jahr bot ihm Näfels sehr kurzfristig zwar Asyl, die Freude war aber gross, dass der traditionelle Anlass wieder am angestammten Platz stattfinden konnte. Die wieder normale verrückte Jahreszeit zeigte so auch in Oberurnen erneut ihre bunten Auswüchse mit vielen und vielfältigen Kostümen und mitreisenden Auftritten der zahlreichen Guggen. Ganz nach dem Motto «Kreuz und Quer» in der Turnhalle aber wohl auch eine Aussage zu den letzten beiden Jahren.

Mehr als nur ein «Amuse-Bouche» war zudem der PiTstop im Zentrum von Näfels, wo die einheimischen Guggen sich selber und das zahlreiche Publikum für das erste lange Fasnachtswochenende so richtig heiss gemacht haben.