Nach seiner Analyse der Vernehmlassungsantworten stellt der Regierungsrat fest, dass das kantonale Engagement für eine bessere Interneterschliessung begrüsst wird. Eine schnelle, leistungsstarke und zukunftsfähige Internetverbindung ist unbestritten ein Gebot der Stunde. Der Regierungsrat unterstützt und fördert deshalb den Ausbau einer modernen und leistungsfähigeren Infrastruktur zugunsten der Bevölkerung und der Wirtschaft. Es wurden in der Vernehmlassung aber auch grundsätzliche Fragen gestellt und die Wirkung der Vorlage wurde kritisch hinterfragt. Dies bewog den Regierungsrat dazu, die Vorlage nochmals überprüfen zu lassen.
Vorlage wird kritisch beurteilt ...
Aufgrund des schnell voranschreitenden Ausbaus in der Gemeinde Glarus Süd und dem bis Ende 2024 abgeschlossenen Ausbau in der Gemeinde Glarus wird die Vorlage bezüglich der zu erwartenden Wirkung und Effizienz der Fördergelder kritisiert. Infrage gestellt wird auch das angedachte Rollenmodell zwischen den Gemeinden und dem Kanton.
... und soll überarbeitet werden
Der Regierungsrat stellt erfreut fest, dass der Wunsch nach einer leistungsstarken Internetverbindung im gesamten Kantonsgebiet unbestritten ist, sowohl für die Einwohnerschaft als auch für die Arbeitswelt. Die Vernehmlassungsantworten zeigen jedoch Optimierungspotenzial, das ausgeschöpft werden soll. Es sollen insbesondere Möglichkeiten zur Wirkungssteigerung und eine Optimierung der Rollenverteilung zwischen den Akteuren geprüft werden. Das Ziel bleibt weiterhin der schnelle und flächendeckende Ausbau mit UHB-Internet. Da die neuste Mobilfunktechnologie bereits heute hohe Bandbreiten ermöglicht, möchte der Regierungsrat prüfen, ob mit einer gezielten und losgelösten Mobilfunkförderung eine schnelle Verbesserung der Internetabdeckung in- und ausserhalb der Bauzone, insbesondere in Tourismusgebieten, erreicht werden kann. So können die Glarner Bevölkerung und Besucher standortunabhängig von erstklassigen Netzleistungen profitieren.
