Für was hat man einen Heiligen im Wappen, wenn nicht für so einen Anlass? Und das Verhältnis zwischen dem Heiligen Fridolin und Petrus scheint gut zu sein, bescherte er uns nach dem verspäteten Wintereinbruch genau für die Tage des Glarner Besuchs am Sechseläuten in Zürich wunderschönes Frühlings- ja fast schon Sommerwetter. Und auch beim Entzünden des Scheiterhaufens scheint «unser Fridli» die Hand von Landammann Rolf Widmer sicher geführt zu haben, schliesslich «chlöpfte» der Kopf des Böggs bereits noch weniger als zehn Minuten. Das verspricht einen schönen Sommer nicht nur für Glarus und Zürich, sondern für die ganze Schweiz. Dass viele Zürcher, aber auch zahlreiche Besucher aus der übrigen Schweiz, in diesem Sommer einen Abstecher ins Glarnerland machen könnten, dafür hat der professionelle und vor allem freundliche Auftritt der Glarner auf dem Lindenhof sicher das Beste dazugetan. Jedenfalls haben sich das Glarnerland und die zahlreichen Botschafter als überaus sympathische Gäste gezeigt. Nun ist es dran, zu zeigen, dass es ein ebenso würdiger Gastgeber ist.
Beschwingter und lüpfiger Abend in Schwanden
