Schüler-Revolte in Linthal

Revoltierende Schülerinnen und Schüler machten in Linthal den Einsatz der Kriseninterven-tionsgruppe bestehend aus Schulpräsident, Schulleiter, Schulpsychologin und Schulärztin nötig. Zum Glück jedoch nicht in der Wirklichkeit sondern im kürzlich aufgeführten Musical der 6. Klasse.



Tanzeinlage (bild; zvg.)
Tanzeinlage (bild; zvg.)

Nach wochenlangem Proben freuten sich die Jugendlichen, das Geübte endlich der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Sie schauspielerten, tanzten, sangen und musizierten, dass es eine wahre Freude war. Aber wie kam es eigentlich zur Schüler-Revolte? Herr Zwick ist ein strenger Lehrer und will unbedingt, dass möglichst viele seiner 6. Klässler den Übertritt in die Sekundarschule schaffen. Nach einem weiteren Wutanfall des Lehrers beschliessen die Schülerinnen und Schüler, sich ab dem folgenden Tag dumm zu stellen. Ihr Plan stösst auch bei den anderen Klassen auf offene Ohren. Was dann folgt treibt das Lehrergremium fast zur Verzweiflung und sie sorgen sich ernsthaft um die Gesundheit ihrer Schülerinnen und Schüler. Plötzlich können die Kinder weder lesen noch schreiben, bei einem Vortrag referieren zwei Schüler über Wale, welche angeblich die grössten Insekten sind und auch während der Pause verhalten sich die Kinder mehr als sonderbar. Natürlich bekommt auch die Presse Wind von den kuriosen Vorfällen und wittert bereits eine Sensationsstory. Der ganze Spuk hat erst ein Ende, als die Kriseninterventionsgruppe zu Besuch kommt und den Kindern die Situation zu brenzlig wird. Am Schluss wird aber alles gut, die Schülerinnen und Schüler beichten ihren Streich und Lehrer Zwick sieht ein, dass er den Bogen überspannt hat.

Mit ihrem schauspielerischen Können, frechen Liedertexten und einem eigenen Klassenorchester wussten die 6. Klässler das Publikum zu begeistern und die Lachsalven sprachen für sich.

Bei der freiwilligen Kollekte zeigten sich die Anwesenden sehr grosszügig. Mit diesem finanziellen Zustupf ermöglicht sich die Klasse zum Abschluss ihrer Primarschulzeit etwas Besonderes. Allen Spenderinnen und Spender sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Nach der Aufführung wurden die Anwesenden mit Kuchen und Getränken verwöhnt. Den Schülerinnen und Schüler war die Freude über die gelungene Vorführung anzusehen. Ihnen sowie den beiden Lehrerinnen Monika Murer und Eveline Linder gebührt ein herzliches Dankeschön, das habt ihr einfach super gemacht!