Mit glänzenden Augen, roten Wangen und einem «chribeligen» Gefühl im Bauch erschienen gegen 08.30 Uhr in der Früh die ersten Kinder beim Skilift. Alle Riedener Kinder, vom Kindergarten bis und mit zur 4. Klasse, waren startberechtigt. Nun hiess es die Startnummern fassen, anziehen und mit dem Lift hochfahren. Zuerst konnten sich die Kinder auf der Piste ein wenig einfahren, um anschliessend aufgewärmt an den Start zu gehen.
Der Start der kleineren Kinder vom Kindergarten bis zur 1. Klasse war am Ende des Skiliftes. Gespannt warteten sie auf den Start und konnten es kaum erwarten durch die ausgesteckten Tore zu sausen. Als die Sonne auf die toll präparierte Piste schien, wurde zum Rennen gestartet. 5 – 4 – 3 – 2 – 1 – Start! Jedes Kind sauste so schnell als möglich dem Ziel entgegen. Die Kinder gaben mächtig Gas! Am Pistenrand wurden die Rennfahrer von zahlreichen Fans angefeuert. Manch eine(r) nahm es auch gemütlich und schaute nach links und rechts, ob nicht irgendwo das Mami oder der Papi da sind und zurufen …
Danach waren die 2.- bis 4.-Klässler an der Reihe. Ihr Rennen war viel länger als bei den kleineren Kindern. Der Start war fast beim Waldrand beim Scheibenstand in der Allmeind. Nun hiess es nach der Hochfahrt mit dem Lift bis zum Start «hinaufträpälä». Einige kamen dort verschwitzt und schnaufend, aber fröhlich an. Nach kurzer Verschnaufpause ging es dann so richtig los: Es wurde um jede Hundertstelsekunde gefightet – Spannung pur. Atmosphäre wie bei einem richtigen Weltcuprennen.
Nach der Zieldurchfahrt durfte sich dann jedes Kind mit einem Weggli mit Brügeli stärken und mit einem warmen Punsch aufwärmen. Nach einer kurzen Pause wurde dann bei den grösseren Kindern noch ein 2. Lauf auf der verkürzten Strecke durchgeführt. Es wurde spannend bis zum letzten Fahrer. Der eine oder andere Cuche, Feuz oder Janka konnte in Riedern schon einmal bestaunt werden …
Am darauffolgenden Tag waren alle Kinder gespannt wie Federn, auf welchem Rang sie denn nun überhaupt auch klassiert sind. Es ging dabei niemand leer aus. Für jedes Kind gab es ein kleines Präsent und den Schnellsten wurden Medaillen verteilt. Manchmal waren es Hundertstelsekunden, welche über den Rang entschieden, genauso wie im Weltcup ... Der Tagesschnellste, Nic Luchsinger, war um 1,73 Sekunden schneller als der zweitplatzierte Fadri Gabriel und nahm glücklich den von Buffalo Energy Drinks gesponsorten Wanderpokal entgegen.
Ein absolut gelungener Anlass, welcher unfallfrei durchgeführt werden konnte. Ein herzliches Dankeschön gilt den zahlreichen Helferinnen und Helfern – ohne sie wäre dieses Kinderskirennen nicht zustande gekommen. An den glücklichen Kinderaugen kann man sehen, dass sie sich jetzt schon auf eine Neuauflage im kommenden Winter – hoffentlich wieder mit so viel Schnee – freuen.
Verkehrsunfall in Näfels
