Schulbeginn – die Kantonspolizei wirkt präventiv bei Schulhäusern

Am 15. August 2011 begann im Kanton Glarus das neue Schuljahr. Damit wurden viele Kinder das erste Mal mit dem Verkehrsgeschehen konfrontiert. Von den Fahrzeuglenkern wird deshalb gegenüber den Kindergarten- und Primarschülern ein besonders rücksichtsvolles Verhalten erwartet.



Geschwindigkeitskontrollen im direkten Einzugsgebiet von Kindergärten. (Bild: jhuber)
Geschwindigkeitskontrollen im direkten Einzugsgebiet von Kindergärten. (Bild: jhuber)

Die Kantonspolizei Glarus hat aus diesem Grund während den ersten beiden Schulwochen als Schwerpunktaktion die Verkehrswege in der Nähe von Schulhäusern und Kindergärten in verschiedenen Gemeinden überwacht.

Von Montag, 23. bis Freitag, 26. August 2011, führten zudem die Verkehrspolizeien des Ostschweizer Polizeikonkordates, gemeinsam mit der Kantonspolizei Zürich und Schwyz, den Stadtpolizeien Zürich und Winterthur sowie der Landespolizei des Fürstentums Liechtenstein Geschwindigkeitskontrollen im direkten Einzugsgebiet von Kindergärten und Schulen durch. Auf dem Gebiet des Kantons Glarus wurden während dieser Woche 153 Fahrzeuge gemessen. Von den erfassten Fahrzeugen waren 31 zu schnell unterwegs. 28 dieser Übertretungen konnten im Ordnungsbussenverfahren erledigt werden. Drei Fahrzeuglenkende mussten verzeigt werden. Die höchste gemessene Geschwindigkeit im 50-km/h-Bereich betrug 74 km/h.

Ungenügendes Anpassen der Geschwindigkeit an die herrschenden Sicht-, Strassen- und Verkehrsverhältnisse gilt als eine der Hauptunfallursachen im Strassenverkehr. Vor allem gegenüber Kindern ist besondere Vorsicht geboten. Sie gehören zu den schwächsten und damit verletzlichsten Verkehrsteilnehmern.