Schulbeginn – die Kantonspolizei wirkt präventiv bei Schulhäusern und Kindergärten

Am 10. August 2015 begann im Kantons Glarus das neue Schuljahr. Damit wurden viele Kinder das erste Mal mit dem Verkehrsgeschehen konfrontiert. Von den Fahrzeuglenkern wird deshalb gegenüber den Kindergarten- und Primarschülern ein besonders rücksichtsvolles Verhalten erwartet.



(Archivbild: e.huber)
(Archivbild: e.huber)

Die Kantonspolizei Glarus hat aus diesem Grund während den ersten beiden Schulwochen als Schwerpunktaktion die Verkehrswege in der Nähe von Schulhäusern und Kindergärten in verschiedenen Gemeinden überwacht.

Von Montag, 10. August, bis Freitag, 5. September 2015, führten zudem die Verkehrspolizeien des Ostschweizer Polizeikonkordates gemeinsam mit den Kantonspolizeien Zürich und Schwyz, den Stadtpolizeien Zürich und Winterthur sowie der Landespolizei des Fürstentums Liechtenstein Geschwindigkeitskontrollen im direkten Einzugsgebiet von Kindergärten und Schulen durch. Auf dem Gebiet des Kantons Glarus wurden während insgesamt 12 Kontrollstunden 3113 Fahrzeuge gemessen. Von den erfassten Fahrzeugen waren 119 zu schnell unterwegs. Fast alle diese Übertretungen konnten im Ordnungsbussenverfahren erledigt werden, ein Fahrzeuglenker musste mit netto 18 km/h im Innerortsbereich zur Anzeige gebracht werden. Grundsätzlich konnte ein vorbildliches Verhalten der Automobilisten gegenüber den Kindern beobachtet werden.

«Rad steht, Kind geht».Viele Fahrzeuglenker verhalten sich vor den Fussgängerstreifen richtig. Die Kinder gehen erst, wenn sich die Räder nicht mehr drehen – «Rad steht, Kind geht». Dies bedingt ein besonders vorausschauendes Fahrverhalten. Mit reduziertem Tempo bleibt mehr Zeit, die Situation korrekt einzuschätzen. Zusätzliche Bremsbereitschaft verkürzt zudem den Anhalteweg. Ideal ist, bis an den Fussgängerstreifen heranzufahren, dort ganz anzuhalten und keine Handzeichen zu geben.