Schulbeginn – die Kantonspolizei wirkt präventiv bei Schulhäusern und Kindergärten

Am Montag, 14. August, begann im Kantons Glarus das neue Schuljahr. Damit wurden viele Kinder das erste Mal mit dem Verkehrsgeschehen konfrontiert. Von den Fahrzeuglenkern wird gegenüber den Kindergarten- und Primarschülern im Strassenverkehr ein besonders rücksichtsvolles Verhalten erwartet. Aus diesem Grund hat die Kantonspolizei Glarus als Schwerpunktaktion während den ersten beiden Schulwochen die Verkehrswege in der Nähe von Schulhäusern und Kindergärten in den drei Gemeinden überwacht.



(Symbolbild Schulbeginn kapo zvg)
(Symbolbild Schulbeginn kapo zvg)

Von Montag, 14. August, bis Freitag, 01. September, führte das gesamte Ostschweizer Polizeikonkordat Geschwindigkeitskontrollen im direkten Einzugsgebiet von Kindergärten und Schulen durch. Auf dem Gebiet des Kantons Glarus wurden in insgesamt 20.5 Kontrollstunden 2423 Fahrzeuge gemessen. Von den erfassten Fahrzeugen waren 196 zu schnell unterwegs. Gegen eine Person musste rapportiert werden. Die anderen Übertretungen konnten im Ordnungsbussenverfahren erledigt werden. Die höchsten gemessenen Geschwindigkeiten im Innerortsbereich betrugen 65 km/h im 50er-Bereich und 52 km/h im 30er-Bereich.

Viele Fahrzeuglenkende verhalten sich vor den Fussgängerstreifen richtig. Die Kinder gehen erst, wenn sich die Räder nicht mehr drehen: «Rad steht, Kind geht». Ideal ist, bis an den Fussgängerstreifen heranzufahren, ganz anzuhalten und keine Handzeichen zu geben. Die Kantonspolizei Glarus ruft die Eltern zudem dazu auf, den Kindern das Erlebnis Schulweg nicht vorzuenthalten und auf Elterntaxis möglichst zu verzichten. Nur im und mit dem Strassenverkehr lernt das Kind, mit diesem umzugehen und sich darin zu behaupten.