Die erste Möglichkeit zu einem Tor hatten die Glarner mit dem Anspiel, vergaben ihre Chance jedoch. Etwas leichtsinnig landete der Ball im Seitenaus. Im Gegenzug setzten sich statt dessen die Zürcher in Szene und gingen mit 0:1 in Führung. Den Ausgleichstreffer der Glarner quittierte Schwamendingen postwendend und erhöhte auf 1:2. Die Gäste fanden dann so langsam ins Spiel und brachten die Zürcher unter Druck. Nach wenigen Minuten hatte sich das Blatt gewendet und plötzlich lagen die Glarner mit 4:3 in Führung. Ausgeglichen und spannend gestaltete sich die Partie im weiteren Verlauf. Glarus war zwar die spielbestimmendere Mannschaft, konnte sich jedoch nicht von den Platzherren absetzen. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang den Glarnern ein Dreitorevorsprung, den Schwamendingen jedoch wieder auf zwei Treffer verkürzen konnte. Beim Pausenpfiff lautete das Resultat somit 13:11 zugunsten der Gäste aus Glarus.
In der Garderobe machte Spielercoach Marco Jäggi auf die beiden stärksten Spieler des Gegners und ihre Spielzüge aufmerksam. Um die Zürcher weiter in Schach halten zu können, musste der Druck im Angriff konstant bleiben. Motiviert starteten die Glarner in die zweite Halbzeit. Die ermahnenden Worte hatten anscheinend ihr Ziel nicht verfehlt. Waren sich die Mannschaften im ersten Abschnitt noch ebenbürtig, so waren die Gäste den Schwamendingern nun geringfügig überlegen. Während die Minuten so verliefen, konnte der HCG seinen Vorsprung bis auf vier Tore vergrössern. Die Zürcher agierten nun im Angriff wie in der Abwehr etwas aggressiver. Während diese mit einer Manndeckung auf M. Lippl verteidigten, warf W. Leuzinger mit einem schönen Schlenzwurf das 20:15. In der hitzigeren Spielphase sahen sich die Glarner gezwungen, mit einem Time out etwas Ruhe ins Spiel zu bringen. Die Tore vielen im Anschluss wieder abwechslungsweise auf beiden Seiten. Gegen Ende des Spiels wurde es dann für die Zuschauer nochmals spannend. Die Glarner lagen mit 25:20 in Führung und es waren noch gut vier Minuten zu spielen. Die schnelle Partie hinterliess Spuren bei den Glarnern. Kleine Fehler die zu Ballverlusten führten, schlichen sich ein. Zurückzuführen waren diese wahrscheinlich auf die schwindende Konzentration. Im Gegenzug witterten die zürcher nochmals Siegeschancen und brachten die Gäste in Verlegenheit. Ohne dass Glarus ein Tor erzielen konnten, landete Schwamendingen Handball einen Treffer nach dem anderen und verkürzte wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff auf 25:24. Mit einem knappen aber verdienten Sieg verliessen die Glarner das Parkett.
Das nächste Spiel bestreitet die zweite Mannschaft des HCG am 13. Januar wieder zu Hause in der Kantonsschule Glarus. Als Gegner wird ihnen die Spielgemeinschaft Spose Kilchberg/Adliswil aus der hinteren Tabellenhälfte gegenüberstehen.
Herausforderungen als steter Begleiter
