Schweizer Gruppenmeisterschaften mit 13 Glarner Teams

Am kommenden Wochenende startet die Schweizerische Gruppenmeisterschaften (SGM) über 300 Meter Gewehr. Die Glarner haben fünf Standardgewehrgruppen und deren acht Teams mit den Ordonnanzgewehren im Einsatz. Ziel ist es, sich über die drei kommenden Hauptrunden zu retten und sich für das Schweizermeisterfinale zu qualifizieren.



Linthal Feld und Mollis (von links) wollen ins Final nach Zürich. (Bilder: j.ruoss) Im Feld A siegten Linthal Auen 1 vor Ennenda SG und Näfels Militär.
Linthal Feld und Mollis (von links) wollen ins Final nach Zürich. (Bilder: j.ruoss) Im Feld A siegten Linthal Auen 1 vor Ennenda SG und Näfels Militär.

Der SSV führt seit 1950 jährlich eine dezentralisierte Gruppenmeisterschaft 300 m durch. Der Wettkampf dient der Förderung der Schiessfertigkeit auf sportlicher Grundlage und des Breitensportes. Der Wettkampf beginnt mit den Vorrunden in den Kantonalverbänden, führt über drei Schweizer Hauptrunden (Cup-System) und wird mit dem Schweizer Final in Zürich abgeschlossen. Die SGM wird in nach zwei Sportgerätearten getrennten Feldern ausgetragen: Im Feld A sind alle Sportgeräte zugelassen. Im Feld D sind nur Ordonnanzgewehre im Einsatz. Jedem Kantonalverband wird eine Mindestvertretung von 11 Gruppen (3 Gruppen im Feld A und 8 Gruppen im Feld D) zugesichert. Die übrigen zur Verfügung stehenden Startplätze werden aufgrund der Teilnahme an der ersten Vorrunde festgelegt, womit sich die Kantone mit hohen Teilnehmerzahlen auch grössere Hauptrunden-Kontingente sichern können. 13 Gruppen aus dem Kanton Glarus gehen also mit unterschiedlichen Ausgangslagen in diese erste Ausmarchung.

Linthal ambitiös

Der letztjährige Finalteilnehmer Linthal-Auen SV dürfte auch dieses Jahr mit der Endrunde liebäugeln. Im Weiteren wurden aufgrund der Glarner Meisterschaften im Feld A: Ennenda SG, Näfels MSV, Bilten FSG und Niederurnen Standschützen selektioniert. Im Feld D müssen sich Linthal Feldschützen, Ennenda SG, Matt-Engi SV, Linthal-Auen SV, Mollis Schützen, Näfels MSV sowie zwei Gruppen aus Niederurnen Stand 1+2 behaupten können. «Im vergangenen Jahr konnte der kleine Kanton Glarus immerhin zwei Gruppen nach Zürich bringen. Da jeder Verein seinen Lieblingsstand auswählen kann, steht die Messlatte recht hoch. Ich hoffe, dass wir nicht schon im ersten Umgang Schiffbruch erleiden werden», rechnete Hans Heierle, Chef Gruppenmeisterschaften des glksv, vor. Die Auslosung hat für Linthal-Auen 1 und Bilten zwei schwere Kombinationen ermittelt. Aber auch im Feld D haben die «Nordschützen» aus Näfels, Mollis und Niederurnen Stand 1 schwere Aufgaben zu meistern.

«Wir haben 13 heisse Eisen im Feuer. Die Glückszahl 13 soll deshalb für uns zutreffen», so Heierle weiter. Bis kommenden Samstagabend haben die Gruppen Zeit, um ihre Programme zu absolvieren. Resultatdienst ist ab www.glksv.ch gewährleistet.