Sebastian Doll kandidiert als kantonaler Kirchenpräsident

Pfarrer Sebastian Doll aus Glarus kandidiert als Präsident der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Glarus. Es ist für ihn eine Herzensangelegenheit.



Pfarrer Sebastian Doll aus Glarus kandidiert als Präsident der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Glarus. (Bild mb)
Pfarrer Sebastian Doll aus Glarus kandidiert als Präsident der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Glarus. (Bild mb)

Drei Wochen nach der Rücktrittsankündigung von Pfarrer Ulrich Knoepfel, der während elf Jahren das Amt als kantonaler Kirchenratspräsident ausgeübt hat, präsentiert der Stadtglarner Pfarrer seine Kandidatur. Er gehört seit Mai 2016 dem reformierten Kantonalkirchenrat an und ist seit Dezember 2018 dessen Vizepräsident.

Was hat ihn zur Kandidatur bewogen? «Im Jahr 2007 waren wir zum ersten Mal im Glarnerland und haben uns sofort in den Kanton verliebt. Seitdem liegen mir auch die Glarner Kirche und ihre Menschen sehr am Herzen», so Sebastian Doll. Er engagiert sich schon länger auf kantonaler Ebene, zum Beispiel als Projektleiter der «Generationenkirche» und in der Kommission Kirchenentwicklung: «Unsere Glarner Kirche muss/soll bunt und vielfältig attraktiv für die Glarnerinnen und Glarner sein.»

Auch national vernetzt

In den zurückliegenden Jahren habe er «sehr viele wertvolle Begegnungen und Erfahrungen» gemacht. Als kantonaler Kirchenrat konnte er sich in vielen nationalen Gremien vernetzen und Erfahrungen sammeln, vor allem auch als Synodaler der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz, EKS. Die Arbeit bereite ihm sehr viel Freude und Befriedigung. «Deshalb kandidiere ich als Präsident, denn ich möchte sehr gerne noch mehr Verantwortung übernehmen, unsere Kirche gestalten und weiterentwickeln, damit wir auch in Zukunft für die Glarner Bevölkerung wichtig und attraktiv sind.»

Die Kandidatur sei für ihn eine Herzensangelegenheit. Er hoffe sehr «auf eine weiterhin segensreiche Zusammenarbeit im kantonalen Kirchenrat und mit den einzelnen Kirchgemeinden, damit wir für die uns von Gott anvertrauten Menschen da sein können».