Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen und Linth hatte die besseren Chancen um in Führung zu gehen. So vergaben in der 23. Minute, nach einem Eckball von Raymann, gleich 3 Spielerinnen den Führungstreffer. Doch in der 30. Minute war es dann soweit, als sich die Torfrau von Eschlikon nach einem harten Freistoss geschlagen sah. In der 38. Minute kam der Ausgleich, wie ein Blitz aus heiterem Himmel, als Armati im Tor von Linth mit einem Weitschuss bezwungen wurde. Nur 4 Minuten später konnte Martorelli Linth mittels Elfmeter wieder mit 2:1 in Front schiessen. Di Marco wurde im Straffraum sehr unsanft von der Torfrau zu Fall gebracht. Die 2. Halbzeit begann mit einem Paukenschlag, als sich Armati bei einer Aktion so sehr verletzte, dass mit Müller eine Feldspielerin ins Tor von Linth musste. Es dauerte einige Minuten bis sich Linth von diesem Schock erholt hatte, aber obwohl Müller ihre Sache gut machte, war es natürlich eine sehr hohe Hypothek. Eine zu Hohe wie sich später zeigte. In der 60. Minute fiel der Ausgleich zum 2:2 und wer glaubte, dass das junge Glarnerteam jetzt einbrechen würde sah sich getäuscht.
Die Torchancen zum Führungstreffer hatte Linth mehrmals fast fahrlässig vergeben, so Meier in der 65. Minute knapp am Tor vorbei, oder Quaranta 2 Mal 72. /76., aber auch Di Marco hatte zweimal aus bester Position vergeben 81./85. In der 68. Minute musste Linth einen weiteren Tiefschlag hinnehmen, als Weber aus 2 Meter von einem Ball voll im Gesicht getroffen wurde und mit Verdacht auf eine Kieferverletzung ins Spital musste. So kam es wie es kommen musste, Eschlikon nutzte in der 98. Minute eine Unaufmerksamkeit zum mehr als schmeichelhaften 2:3 Sieg. Linth war auf keinen Fall das schlechtere Team, obwohl es auf 4 Stammspielerinnen verzichten musste. Doch die Kaltblütigkeit unserer Stürmer, welche schon vor einer Woche in Schwanden mangelhaft war, konnte auch heute nicht überzeugen. Ein 2:2 wäre sicher das gerechte Resultat gewesen, doch leider war das Glück auf der Seite von Eschlikon.
Linth 04 mit:
Armati, Michel, Zimmermann, C. Meier, Fegble, Quaranta, Müller, Di Marco, Casulli, M. Waldvogel, Martorelli, Raymann, Schilling, Weber
