Walter Lehmann ist im Glarnerland kein Unbekannter: Schon oft hat der in Glarus Aufgewachsene von sich reden gemacht: sei es als Maler, Journalist oder als «Büttenredner» an der Näfelser Cliquenfasnacht. Als Maler hat er früher Katzen, Menschen oder Häuser gemalt, heute nennt er sich Kuhmaler. An der 10. Ausstellung von Pro Weesen im katholischen Pfarreisaal in Weesen zeigt Lehmann nun seine Kuhbilder. Wie Jürg Kalbermatten, Präsident Pro Weesen, an der Vernissage vom vergangenen Freitagabend sagte, habe Lehmann eine ganz besondere Beziehung zu Kühen entwickelt, er zeige die Tiere neugierig, ängstlich, zutraulich, lieb oder geniesserisch. «In seinem expressionistischen Stil beweist er zudem Mut zur Farbe, wobei er bewusst auf Braun verzichtet.» Eines ist seinen Kuhbildern allerdings gemeinsam, man findet auf jedem Kuhbild irgendwo ein Schweizerkreuz. Einige kann man sogar andrücken und es ertönt für einige Sekunden Ländlermusik.
«Im Dialog lässt sich die Zukunft positiv gestalten»
