Seit 10 Jahren die Stimme des Glarner Sports

Am letzten Donnerstag führte sportglarnerland.ch seine zehnte Delegiertenversammlung im Landratssaal in Glarus durch. Dabei wurde Renato Micheroli in den Vorstand gewählt und Willy Bowald für sein langjähriges ehrenamtliche Engagement gewürdigt und geehrt.



Willy Bowald wird für sein langjähriges ehrenamtliche Engagement gewürdigt und geehrt. (Bilder: j.huber)
Willy Bowald wird für sein langjähriges ehrenamtliche Engagement gewürdigt und geehrt. (Bilder: j.huber)

Zehn Jahre seien ja noch nicht eine so lange Zeit, meinte Präsident Christian Büttiker am Beginn der Delegiertenversammlung von sportglarnerland.ch. Dennoch habe der Dachverband für den Glarner Sport seit seiner Gründung schon vieles bewegt. «Schliesslich umfassen wir mit 33 Vereinen rund 12 800 Sportlerinnen und Sportler.» Neben den Gesprächen und Mitwirkungen bei Kanton und Gemeinden zu sportrelevanten Themen, organisiere man zudem mit der Sportgala und dem Sportforum selbst zwei bedeutende Veranstaltungen. Für die Erweiterung des Vorstandes wurde an der Versammlung am letzten Donnerstag im Landratsaal in Glarus Renato Micheroli gewählt. Zum Abschluss der speditiv geführten Sitzung wurde Willy Bowald die Auszeichnung des Glarner Sportförderers überreicht. Diese würdigt immer wieder Personen, die für Vereine oder Teilverbände viel Zeit und Schweiss eingebracht haben. «Und wohl für kaum jemand anderes passt das besser als für Willi Bowald», betonte Laudator Gabriel Kundert. Nicht nur beim Kantonalschützenverband habe er sein Amt als Kassier über viele Jahrzehnte gewissenhaft ausgeführt. «Nein, auch in anderen Vereinen, nicht nur im Sport.» Und dabei habe sich der Geehrte nie für die Aufgaben aufgedrängt, sondern ist immer eingesprungen, wenn «Not am Mann» war. Aus der jeweiligen Interims-Lösung wurde dann meistens ein langjähriges Engagement. «Du hast eine Hingabe gezeigt, die immer mehr nicht mehr selbstverständlich ist», meinte abschliessend Büttiker, bevor er Bowald die Ehrenmedaille anheftete.

In seinem Jahresbericht wies er weiter darauf hin, dass es nicht immer wichtig ist, seine eigene Sportart zu unterstützen, sondern sich für den Sport allgemein einzusetzen. «Künftige Beispiele sind das ESAF 2025, das viele Helferinnen und Helfer brauchen wird. Aber auch die Idee für Olympische Winterspiele 2030 in der Schweiz.»