SEK tagt 2013 auf Kerenzen

Intensive Diskussionen über die Zukunft der Reformierten Landeskirche standen im Mittelpunkt der Retraite des kantonalen Kirchenrates.



Rücktritt von Vizepräsidentin Gret Menzi. (Bild: mb)
Rücktritt von Vizepräsidentin Gret Menzi. (Bild: mb)

Immer nach den Sommerferien trifft sich der reformierte Kantonalkirchenrat für drei Tage zu einer Retraite, um Grundsatzdiskussionen zu führen und komplexe Themen vertieft anzugehen. Diesmal tagte er im Engadin unter der Leitung von Pfarrer Ulrich Knoepfel.

Finanz- und Strukturfragen diskutiert

Der Rat setzte sich intensiv mit Finanz- und Strukturfragen auseinander. Dies im Zusammenhang mit dem runden Tisch sowie dem Projekt Generationenkirche, welches am 22. September in Glarus präsentiert wird. Die Behörde nahm Kenntnis vom Stand der Dinge und beriet über das weitere Vorgehen.

Im Juni 2013 wird die Glarner Kirche Gastgeberin sein für die Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes, SEK. Die Abgeordneten aus der ganzen Schweiz werden auf Kerenzen ihre Geschäfte beraten. Die Organisation ist angelaufen.

Auch die Geschäfte der Herbst-Synode vom 15. November dieses Jahres waren Gegenstand der Beratungen. Das Kirchenparlament wird unter anderem das Budget 2013 beraten und zwei neue Mitglieder des kantonalen Kirchenrates wählen. Ein Sitz ist vakant, weil Kirchenrätin Rosmarie Figi an der Frühlings-Synode das Amt der Quästorin von Markus Ramseier übernommen hat. Der zweite Sitz wird durch den Rücktritt von Vizepräsidentin Gret Menzi frei. Sie gehört dem Rat seit 1999 an.

Schliesslich befasste sich die Behörde mit der Fridolinskollekte 2013: Der Erlös wird dem Pfarramt für Menschen mit einer Behinderung zufliessen.