Sektion Grüne Glarus Mitte gegründet

Die Grünen Glarus Mitte bilden eine neue Sektion. Sie wählten ein Co-Präsidium und fassten die Parolen für die erste ausserordentliche Gemeindeversammlung vom 12. Dezember in Glarus.



Das frisch gewählte Co-Präsidium der Grünen Glarus Mitte mit Regula Keller (links)
Das frisch gewählte Co-Präsidium der Grünen Glarus Mitte mit Regula Keller (links)

Die Grünen passen sich den neuen politischen Gegebenheiten im Zuge der Gemeindestrukturreform an. Neben Glarus Nord und Glarus Süd besteht nun auch Glarus Mitte als eine neue Sektion der Grünen des Kantons Glarus. Die Grünen Glarus Mitte wollen sich aktiv am politischen Leben der neuen Gemeinde beteiligen. Bereits jetzt sind einzelne Mitglieder in kantonalen und kommunalen Projektgruppen der zukünftigen Gemeinde tätig. Die Grünen Glarus Mitte wollen fallweise mit zielverwandten Organisationen – wie Umweltverbänden oder örtlichen Umweltgruppen – zusammenarbeiten.

An der Gründungsversammlung, die im „Fridlihuus“ Glarus stattfand, wählten die Grünen Glarus Mitte für die Sektionsleitung Regula Keller, Ennenda, und Edith Marti, Glarus, die ein Co-Präsidium bilden. Weitere Vorstandsmitglieder sind Sabina Marti, Fritz Weber, Markus Schön und Stefan Paradowski.

Die Gründungsversammlung befasste sich mit den vier Anträgen, die an der ersten ausserordentlichen Gemeindeversammlung der Gemeinden Netstal, Riedern, Glarus und Ennenda vom 12. Dezember zur Diskussion stehen. In konsultativer Abstimmung sprachen sich die Versammlungsteilnehmer für den Namen „Glarus“ der neuen Gemeinde aus und stimmten der ersten Wappenvariante “Silberner Schrägfluss mit 4 Sternen“ zu. Bei den Grundsatzentscheiden zur künftigen Gemeindeorganisation wurde darauf hingewiesen, dass noch manches offen bleibt, das erst bei Vorliegen des Entwurfes zur Gemeindeordnung abschliessend beurteilt werden kann. Unter diesem Vorbehalt befürworten die Grünen Glarus Mitte das Ressortsystem als Führungsmodell und unterstützen die Absicht, die demokratische Entscheidungsfindung schwergewichtig in die Hände der Gemeindeversammlung statt eines Gemeindeparlamentes zu legen.