Sensationeller Saisonstart für Gabriela Küng

Gabriela Küng zeigte am Ansi Swiss – Cup Rennen im Goms als drittbeste Schweizerin in der von ihr bevorzugten klassischen Technik im Rennen über 7, 5 km mit Einzelstart ein beherztes Rennen. Am Massenstartrennen über 7,5 km Skating konnte sie fast an die Leistung vom Samstag anknüpfen und erreichte den 8. Rang in der U18/ U20 Kategorie.



Sehr gute Leistung von Gabriela Küng: drittbeste Schweizerin in der klassischen Technik (Bild: zvg.)
Sehr gute Leistung von Gabriela Küng: drittbeste Schweizerin in der klassischen Technik (Bild: zvg.)

Ebenfalls sehr gute Rennen gelangen Sämi Hösli mit den Rängen 9 und 24. Enttäuschende Leistungen zeigte Rolf Figi mit über 5 Minuten Rückstand auf den Sieger Dario Cologna in der klassischen Konkurrenz und der Aufgabe vom Sonntag.

Selektive Strecke zum Saisonstart

Die Strecke gleich zu Saisonbeginn war sehr anspruchvoll. Die vielen harten Aufstiege gingen mächtig an die Substanz. Gabriela teilte ihr Rennen gut ein und absolvierte die 5 km lange Strecke sehr regelmässig. Gabriela verlor auf die Siegerin Lucy Pichard 1 Minute 08 Sekunden, Zweite wurde Tatjana Stiffler, Davos und Dritte die Polin Kinga Bieszczad. Sie konnte namhafte Konkurrentinnen denen sie sich letzte Saison noch beugen musste, hinter sich lassen. Im Skatingrennen vom Sonntag war der Abstand auf die Siegerzeit nur wenig länger, es klassierten sich aber einige Läuferinnen mehr vor ihr in kurzen Abständen. Dennoch darf Gabriela mit ihrer Leistung sehr zufrieden sein.

Sämi`s Leistungen lassen hoffen

Da Sämi Hösli, Maurerlehrling nur noch am Feierabend oder an den Wochenenden trainieren kann, konnte er seinen Formstand nicht einschätzen. Dank der zusätzlichen Zeit die er in den letzten Wochen von seiner Lehrfirma zur Verfügung gestellt bekam, konnte er sich rechtzeitig die Wettkampfform aufbauen. Auf der ersten Streckenhälfte über 10 km klassisch lief Sämi sehr stark und musste dann aber auf der zweiten Hälfte den Mangel an der Grundlage spüren. Dass er dennoch in die Top Ten lief, mit gut zweieinhalb Minuten Rückstand auf den Sieger Jonas Baumann, Splügen und 30 Sekunden schneller als Rolf Figi macht ihm Mut für die nächsten Rennen. Am Sonntag liessen ihm ebenfalls auf der zweiten Streckenhälfte die bekannten Schienbeinschmerzen keine bessere Leistung zu. Er klassierte sich mit fast drei Minuten Rückstand auf dem 24. Rang.

Was ist mit Rolf Figi los?



Rolf Figi verlor im ersten wichtigen Rennen über 5 Minuten auf den Sieger Dario Cologna. Er brachte einfach keinen Zug auf die Ski und verlor regelmässig an Zeit. Schmerzlich für ihn zu wissen, dass er in den U16 und jüngeren Jahren auch einen Dario schlagen konnte. Nach den Tests im Frühling bei Dr. Züst und Dr. Schnorr weiss Rolf, dass er das Potenzial hat, mit der nationalen Spitze mitlaufen zu können. Es gilt nun die Fehler im Training auszumerzen um den Schaden an den nächsten Rennen in Grenzen halten zu können und sich für die zweite Wettkampfhälfte aufzubauen. Am Sonntag gab Rolf aussichtslos auf , er mochte von Beginn weg das Tempo im Massenstartrennen über 10 km nicht mitgehen.